Erlangen

Neue Behandlungsrevolution: Gel könnte Herzschrittmacher überflüssig machen

An der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen wird derzeit an einem Gel geforscht, das potenziell Herzschrittmacher in der Zukunft ersetzen könnte. Dieses Gel, das zur Kommunikation im Herzen beitragen soll, wird durch Mischen von Muskelzellen hergestellt. Im Vergleich zu herkömmlichen Herzschrittmachern greift das Gel nicht erst nach Auftreten einer Herzrhythmusstörung ein, sondern verhindert diese durch die Wiederherstellung der Herzgewebe-Kommunikation. Bereits an Mäusen getestet, zeigte das Gel vielversprechende Ergebnisse, indem die Tiere seltener Herzrhythmusstörungen aufwiesen. Auch wenn der Einsatz beim Menschen noch aussteht, könnte das Gel in etwa zehn Jahren eine alternative Behandlungsmethode darstellen. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.br.de nachlesen.

Neben der Forschung an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen gibt es auch weltweit weitere Projekte, die darauf abzielen, künstliches Herzgewebe zu entwickeln, um Herzkrankheiten zu behandeln. In den USA arbeitet beispielsweise das Massachusetts Institute of Technology daran, ein biotechnologisches Gewebe zu schaffen, das die natürlichen Funktionen des Herzens nachahmt und sogar repariert. Diese Forschungsarbeiten könnten langfristig einen bedeutenden Beitrag zur Behandlung von Herzkrankheiten leisten.

Statistiken aus der Vergangenheit zeigen, dass Herzkrankheiten eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland sind. Laut dem Statistischen Bundesamt starben im Jahr 2020 etwa 13% aller Deutschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit von Innovationen in der Herzmedizin wie dem Gel, das an der FAU entwickelt wird.

In Bezug auf Deutschland könnten die möglichen zukünftigen Auswirkungen der Entwicklung dieses Gels auf die medizinische Landschaft des Landes erheblich sein. Sollte das Gel tatsächlich erfolgreich eingesetzt werden, könnte dies zu einer nachhaltigen Reduzierung von Herzrhythmusstörungen und anderen Herzproblemen führen. Dies könnte nicht nur die Lebensqualität der Patienten verbessern, sondern auch die Gesundheitskosten senken, die durch die Behandlung von Herzkrankheiten verursacht werden. Darüber hinaus könnte Deutschland eine führende Rolle in der Herzmedizinforschung einnehmen und internationale Anerkennung als Innovationszentrum für medizinische Technologien erlangen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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