Manuel Zehnder hat in der Handball-Bundesliga Geschichte geschrieben, indem er als erster Schweizer Torschützenkönig gekrönt wurde. Der 24-jährige Aargauer, der für den ThSV Eisenach spielte, erzielte beeindruckende 277 Tore in 34 Spielen. Zehnder wurde für eine Saison von Erlangen an den Aufsteiger Eisenach ausgeliehen und nutzte diese Gelegenheit, um sein Potenzial zu zeigen.
In seiner zweiten Bundesliga-Saison zeigte Zehnder eine bemerkenswerte Leistung, nachdem er in seiner ersten Spielzeit bei Erlangen nicht vollständig überzeugen konnte. Der Schweizer Trainer Misha Kaufmann, der Zehnder noch aus ihrer Zeit bei Suhr Aarau kannte, setzte Vertrauen in den jungen Spieler, was sich als erfolgreich erwies.
Zehnder beendete die Saison mit 277 Toren, wobei er 91 Tore von der Siebenmeterlinie erzielte. Im Vergleich dazu erzielte der dänische Welthandballer Mathias Gidsel, der keine Siebenmeter warf, 263 Tore aus dem Spiel heraus, was einen Allzeit-Rekord in der Bundesliga darstellt. Trotz der beeindruckenden Leistung von Gidsel übertraf Zehnder ihn und sicherte sich den Titel des Torschützenkönigs.
Nach dem Klassenerhalt mit Eisenach wird Zehnder in der kommenden Saison wieder für Erlangen auflaufen. Sein Erfolg als erster Schweizer Torschützenkönig in der Bundesliga wird sicherlich dazu beitragen, seine Position als aufstrebender Star im Handball weiter zu festigen.
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