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Landkreis Erlangen-Höchstadt führt Bezahlkarte für Asylbewerberleistungen ein

Neues Zahlsystem für Asylbewerber im Landkreis Erlangen-Höchstadt

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt soll künftig ein neues Zahlsystem für Asylbewerber eingeführt werden. Statt der bisherigen Barzahlungen oder Überweisungen werden Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz nun über die sogenannte Bezahlkarte abgewickelt. Diese Maßnahme betrifft rund 470 Personen im Landkreis.

Das Ziel der Einführung dieser Bezahlkarte ist es, Geldleistungen weitgehend durch Sachleistungen zu ersetzen. Dadurch sollen Zuzugsanreize gesenkt und Schlepperkriminalität bekämpft werden. Die Asylbewerber erhalten weiterhin die gleichen Sozialleistungen wie zuvor, jedoch erfolgt die Auszahlung monatlich auf eine Prepaid-Mastercard. Mit dieser Karte können sie dann an allen gängigen Kartenterminals bezahlen.

Die Bezahlkarte ermöglicht jedoch keine Online-Überweisungen oder -Käufe, mit wenigen Ausnahmen wie dem Erwerb von Tickets für den ÖPNV. Zudem ist die Bargeldabhebung auf einen Betrag von 50 Euro pro Monat und Person begrenzt. Die Einführung der Bezahlkarte soll auch dazu dienen, die Verwaltungen zu entlasten und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren.

Landrat Alexander Tritthart lobte die Mitarbeiter des Sozialamtes sowie die Helferkreise im Landkreis Erlangen-Höchstadt für ihre Unterstützung bei der Umstellung auf das neue Zahlsystem. Er betonte, dass die Einführung der Bezahlkarte im Einklang mit den geltenden ausländerrechtlichen Bestimmungen steht und dass die Nutzung der Karte an den aufenthaltsrechtlichen Status der Asylbewerber angepasst werden kann.

Die Stadt Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt arbeiten gemeinsam daran, die Bezahlkarte so effizient wie möglich einzuführen und den betroffenen Asylbewerbern einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen. Weitere Informationen zu dem neuen Zahlsystem sind online unter www.bezahlkarte.eu verfügbar.

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