Erlangen

Kioskbesitzer Karzan Kaki erzählt von seinen Erfahrungen auf der Bergkirchweih in Erlangen.

Karzan Kaki eröffnete seinen Kiosk „Se Bra“ in Erlangen Ende 2021 und bot Snacks, Getränke und Tabakwaren an. Trotz seines vollen Engagements im ersten Jahr investierte er fast 1000 Euro in Werbung, erwarb zusätzliche Kühlschränke, kaufte 3000 Plastikbecher und eine Bierzapfanlage. Diese Maßnahmen waren eine Reaktion auf die Vorgabe, Getränke in Hartplastikbechern zu verkaufen, die während der Bergkirchweih Erlangen strenger durchgesetzt wurde, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten.

Die Stadt Erlangen informierte Kaki bereits 2022 über die Pfandregelungen, die den Flaschen- und Dosenverkauf in den zeiten mit dem größten Partyaufkommen regeln. Diese Vorschriften wurden in der aktuellen Allgemeinverfügung der Stadt begründet, um Gefahren durch Glasscherben und Abfall auf der Straße zu vermeiden, die Rettungsfahrzeuge gefährden könnten. Trotz der Bemühungen von Kaki im letzten Jahr, die Beschränkungen umzusetzen, führten Erfahrungen wie die Verpflichtung, Red Bull in Bechern zu verkaufen, zu frustrierenden Situationen mit Kunden.

Angesichts der Herausforderungen und des Unmuts über die Restriktionen entschied sich Kaki, während der Bergkirchweih Erlangen einen Betriebsurlaub zu nehmen, um negativen Erfahrungen vorzubeugen. Er betonte, dass er nichts gegen die Stadt Erlangen habe, aber den Vergleich zu Ostdeutschland mit mehr Ausschankfreiheiten bedauere. Trotzdem schätzte er das Verständnis und die Unterstützung seiner Kunden während dieser Zeit und plant, sein Sortiment weiter auszubauen. Insgesamt fühlte er sich in den ersten Jahren gut in Erlangen angekommen und hofft auf eine erfolgreiche Zukunft für seinen Kiosk „Se Bra“.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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