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Israel setzt Hamas Ultimatum für Waffenruhe und Geiselfreilassung – Durchbruch in Kairo?

Hamas gibt Entgegenkommen zu - Alles zu den brisanten Gaza-Verhandlungen

Vor einer neuen Verhandlungsrunde im Gaza-Krieg hat die islamistische Hamas signalisiert, dass sie bereit ist, einen Kompromiss einzugehen. Obwohl noch einige Punkte zu klären seien, reise die Delegation mit einer positiven Einstellung zu den indirekten Verhandlungen nach Kairo. Die Gespräche sollen sich auf eine mögliche Freilassung von Geiseln und eine Waffenruhe konzentrieren. Laut einem Bericht wurde Israel gegenüber von der Hamas eine Frist von einer Woche gesetzt, um einer Waffenruhe zuzustimmen, andernfalls drohte eine Bodenoffensive.

Die Vermittlungen zwischen Israel und der Hamas, unter Beteiligung von Ägypten, Katar und den USA, beinhalten die schrittweise Freilassung von Geiseln und die Einstellung der Kampfhandlungen seitens Israels. Israel beharrte von Anfang an auf einem mehrstufigen Abkommen, um gegebenenfalls den Krieg fortsetzen zu können. Bisher war die Hamas jedoch an der Bedingung gescheitert, dass israelische Truppen den Krieg beenden müssten, bevor auch nur eine Teilmenge der Geiseln freigelassen wurde.

Israels Regierung hatte mit einer Militäroffensive in Rafah im Süden Gazas gedroht, falls keine Einigung erzielt würde. Die WHO warnte vor den möglichen katastrophalen Folgen einer solchen Offensive, da über eine Million palästinensische Zivilisten in Rafah Schutz suchten. Die Situation in Rafah wurde als vergleichsweise intakt beschrieben im Vergleich zu anderen Orten im Gazastreifen, wo die medizinische Versorgung bereits stark beeinträchtigt ist. Die UN warfen zudem israelischen Zivilisten vor, für den Gazastreifen bestimmte Hilfsgüter aus Jordanien mutwillig beschädigt zu haben.

Die Ereignisse in Gaza haben international großes Interesse geweckt, insbesondere aufgrund der hohen zivilen Opferzahlen und der angespannten humanitären Lage. Sowohl Israel als auch die Hamas stehen unter Druck, eine politische Lösung zu finden, die den Bedürfnissen der betroffenen Bevölkerung gerecht wird. In den kommenden Tagen bleibt abzuwarten, ob die Verhandlungen zu einer nachhaltigen Waffenruhe und Freilassung der Geiseln führen werden.