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Internationale Gesundheitsbericht enthüllt alarmierende Cybersicherheitsbedrohungen in Krankenhäusern

In der heutigen digitalen Welt werden Krankenhäuser zunehmend zu Zielobjekten für Hackerangriffe. Diese Angriffe führen nicht nur zu einer Bedrohung der Patientenversorgung, sondern auch zu erheblichen finanziellen Verlusten und zur Gefährdung von sensiblen Gesundheitsdaten. Ein kürzlich veröffentlichter internationaler Bericht von KnowBe4 beleuchtet die wachsende Cybersicherheitskrise im Gesundheitssektor und ihre Auswirkungen auf Kliniken weltweit.

Der Bericht zeigt, dass der europäische Gesundheitssektor zwischen Januar 2021 und März 2023 von 53 Prozent der Cyberangriffe auf dem Kontinent betroffen war. Ransomware wurde als die größte Bedrohung identifiziert, da die meisten Angriffe mit Datenschutzverletzungen oder Datendiebstahl einhergingen. Erschreckenderweise verfügen 27 Prozent der Gesundheitsorganisationen in Europa immer noch nicht über ein spezielles Ransomware-Abwehrprogramm, was ihre Anfälligkeit erhöht.

Die Kosten für Cyberangriffe im Gesundheitswesen sind in den letzten Jahren dramatisch gestiegen. Der Durchschnittspreis für einen Verstoß beläuft sich auf fast 11 Millionen US-Dollar, was mehr als dem dreifachen des weltweiten Durchschnitts entspricht. Dies macht das Gesundheitswesen zum Sektor, der am meisten unter den finanziellen Auswirkungen von Cyberangriffen leidet.

Ein alarmierender Faktor ist, dass die Mehrheit der Cyberangriffe (zwischen 79 % und 91 %) mit Phishing- oder Social-Engineering-Taktiken beginnt. Diese Taktiken ermöglichen es den Cyberkriminellen, Zugriff auf Konten oder Server zu erlangen. Organisationen im Gesundheits- und Pharmasektor sind besonders anfällig für Phishing-Angriffe, was bedeutet, dass Mitarbeiter in diesen Branchen mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent Opfer von Phishing-E-Mails werden.

Der internationale Gesundheitsbericht von KnowBe4 analysiert den aktuellen Stand der Cybersicherheit im Gesundheitswesen auf globaler Ebene. Er zeigt die häufigsten Ransomware-Angriffe in den letzten Monaten sowie die drastischen Folgen, die diese Angriffe für die betroffenen Organisationen haben können. Darüber hinaus werden im Bericht auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich Gesundheitsorganisationen besser vor zukünftigen Cyberangriffen schützen können.

Dieser Bericht ist eine dringende Warnung an den Gesundheitssektor, seine Cybersicherheitsmaßnahmen zu verstärken und sich auf die Abwehr potenzieller Angriffe vorzubereiten. Nur durch eine proaktive Herangehensweise und eine kontinuierliche Schulung der Mitarbeiter können Krankenhäuser und Gesundheitsorganisationen die Sicherheit ihrer Systeme und Daten gewährleisten. Es liegt an jedem Einzelnen, seinen Beitrag zur Stärkung der Cybersicherheit im Gesundheitswesen zu leisten und so die Patientenversorgung und vertraulichen Informationen zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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