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Bayer enttäuscht: Ausblick und Analystenprognosen für das erste Quartal 2024

Erwartungshaltung und Rechtsstreitigkeiten: Spannung vor den Zahlen von Bayer

Der Leverkusener Pharma- und Agrarchemie-Konzern, Bayer, wird am kommenden Dienstag die Geschäftszahlen für das erste Quartal veröffentlichen. Analysten erwarten einen mauen Jahresauftakt, mit einem prognostizierten Umsatz von 14,1 Milliarden Euro im Vergleich zu 14,4 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis je Aktie wird voraussichtlich bei 2,27 Euro liegen, im Vorjahr waren es 2,51 Euro. Sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis werden rückläufig erwartet.

Anleger werden besonders auf den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr sowie auf Äußerungen zu den laufenden Rechtsstreitigkeiten bezüglich Glyphosat und PCB achten. Das Unternehmen konnte zuletzt einen wichtigen Erfolg in der PCB-Angelegenheit verbuchen. Analysten von verschiedenen Banken haben unterschiedliche Einschätzungen zur Bayer-Aktie. Die Schweizer Großbank UBS stuft sie als „Neutral“ mit einem Kursziel von 32 Euro ein, während Barclays das Rating „Equal-Weight“ mit einem Kursziel von 28 Euro bestätigt. Jefferies legt den fairen Wert bei 29 Euro fest und empfiehlt die Aktie zu halten.

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Trotz Anzeichen eines möglichen Doppelbodens bei der Bayer-Aktie sollten Anleger aufgrund der vielfältigen Probleme, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, vorsichtig agieren und vorerst abwarten. Die niedrigen Erwartungen an das erste Quartal spiegeln sich im Markt wider, was zu einer zurückhaltenden Haltung führt. Anleger sollten daher eine abwartende Position einnehmen, um die weitere Entwicklung zu beobachten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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