Die Schaeffler AG aus Herzogenaurach sieht sich trotz der anhaltenden Herausforderungen in der Automobilbranche positiv auf das erste Quartal und das neue Geschäftsjahr 2024. Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld betont die positive Entwicklung der Schaeffler Gruppe, die durch eine breite Aufstellung in den Sparten Automotive Technologies und Vehicle Lifetime Solutions gute Ergebnisse erzielt hat.
Im ersten Quartal 2024 lag der Umsatz von Schaeffler bei rund 4,08 Milliarden Euro, was etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Trotz Umsatzrückgängen in China konnte das Unternehmen dank des Ersatzteilgeschäfts die Sparte für Wälzlager erfolgreich kompensieren. Besonders das Segment Automotive Technologies verzeichnete aufgrund von Projekten im Bereich E-Mobilität und Fahrwerksystemen ein leichtes Umsatzwachstum.
Während die Umsätze in Europa um 0,4 Prozent zurückgingen, verzeichnete die Region Nord-, Zentral- und Südamerika ein Umsatzplus von 4,2 Prozent. Hingegen lagen die Umsätze in China um 3,6 Prozent unter den Vorjahreswerten. Trotz eines leichten Margen-Rückgangs aufgrund der Einbeziehung von Vitesco, plant Schaeffler, mit dem Zusammenschluss zu den zehn größten Autozulieferern weltweit aufzusteigen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten belief sich auf 322 Millionen Euro.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 sieht ein deutliches währungsbereinigtes Umsatzwachstum vor, insbesondere durch den Zusammenschluss mit Vitesco. Das Unternehmen strebt an, ab 2025 als führende Motion Technology Company etabliert zu werden, mit einem neuen weltweit tätigen Unternehmen mit 100 Werken. Der geplante Stellenabbau bei einem anderen Autozulieferer sorgte kürzlich für Schlagzeilen, wobei ein Werk vor dem Aus steht.
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