Die Polizeibilanz der Erlanger Bergkirchweih für das Jahr 2024 zeigt einen rückläufigen Trend bei den registrierten Straftaten im Vergleich zum Vorjahr. Die Polizeiinspektion Erlangen-Stadt verzeichnete insgesamt 163 Verstöße, die im Zusammenhang mit dem Volksfest standen, im Gegensatz zu 238 im Vorjahr. Dabei ereigneten sich 37 Vorfälle auf dem Festgelände, während die restlichen bei den After-Berg-Feiern in der Innenstadt oder auf der Freizeitfläche am Bürgermeistersteg stattfanden.
Besonders erfreulich ist der deutliche Rückgang sowohl bei den Sexualdelikten als auch bei den Körperverletzungsdelikten. Im Vergleich zum Vorjahr wurden nur noch fünf Sexualdelikte gemeldet, wobei drei Tatverdächtige identifiziert werden konnten. Die Körperverletzungsdelikte gingen um 48 Prozent zurück, mit insgesamt 29 tätlichen Auseinandersetzungen, darunter sechs gefährliche Körperverletzungen.
Die Diebstahlsdelikte stiegen im Vergleich zum Vorjahr leicht an, wobei 26 Diebstähle im aktuellen Jahr registriert wurden. Trotz Präventionsmaßnahmen nahmen insbesondere die Fälle von Taschen- und Handtaschendiebstählen zu. In 11 Fällen gelang es der Polizei, die Tatverdächtigen zu ermitteln oder vorläufig festzunehmen.
Zusätzlich fielen bei Verkehrskontrollen 40 Verkehrsteilnehmer auf, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln standen. Während im Vorjahr elf Übergriffe auf Polizeibeamte verzeichnet wurden, gab es diesmal sechs Fälle. Auch am letzten Tag der Bergkirchweih kam es zu keinen körperlichen Auseinandersetzungen auf dem Festgelände, lediglich eine leichtere Verletzung wurde gemeldet.
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