Hörst du den Gesang der Feldlerchen? Warum es wichtig ist, die Brutzeit zu respektieren

Wiesen und Ackerflächen dienen nicht nur als landwirtschaftliche Nutzflächen, sondern auch als Lebensraum für Bodenbrüter wie die Feldlerchen. Diese Vögel beeindrucken mit ihrem wundervollen Gesang, sind jedoch aufgrund ihres stark rückläufigen Bestands in Gefahr und stehen auf der Roten Liste. Um ihren Schutz zu gewährleisten, ist es während der Brut- und Setzzeit von Anfang April bis Mitte Juli entscheidend, die Wege nicht zu verlassen und Hunde an kurzer Leine zu führen.

Die Verunreinigung von Futterpflanzen durch Hundekot kann für Landwirte schwerwiegende Folgen haben. Trächtige Kühe, die mit Bakterien aus Hundekot in Kontakt kommen, sind einem hohen Risiko ausgesetzt, ihr Kalb zu verlieren, was zu erheblichen finanziellen Schäden führen kann. Aus diesem Grund gilt zwischen Anfang März und Ende Oktober ein generelles Betretungsverbot für Hund und Mensch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen.

Um auf die Bedeutung des Schutzes von Wiesenbrütern hinzuweisen, wurden in einigen Gemeinden wie Heroldsberg Piktogramme aufgestellt, die auf das Betretungsverbot während der Brut- und Setzzeit sowie auf die Anwesenheit von Bodenbrütern in den Wiesen hinweisen. Das Engagement von Bürgermeister Jan König und des Bauhofs zeigt die Wichtigkeit des Erhalts dieser bedrohten Tierarten. Durch das Einhalten der Regeln und die Beachtung des Betretungsverbots können wir aktiv zum Schutz der Wiesenbrüter beitragen und ihren Lebensraum bewahren.