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Windkraft in St. Wolfgang: Gemeinderat hält sich Option auf Bürgerfinanzierung offnen

Der Gemeinderat von St. Wolfgang hat beschlossen, die beiden lukrativen Windkraftflächen im Gemeindegebiet nicht als Vorrangflächen in den Regionalplan aufzunehmen, um die Option eines Windrads mit Bürgerfinanzierung offenzuhalten. Ursprünglich waren diese Standorte im ersten Entwurf des Steuerungskonzepts Windenergie enthalten, wurden jedoch aufgrund ihrer Größe aus dem Plan entfernt. Die Gemeinde hat jedoch die Möglichkeit, diese Gebiete erneut in den Plan aufzunehmen.

Die Ausweisung der Standorte als Vorrangflächen für Windkraftanlagen würde die Planung vereinfachen, da sie als privilegiertes Bauen im Außenbereich behandelt werden und erforderliche Überlegungen und Prüfungen bereits durchgeführt wurden. Alternativ könnten Windräder auch realisiert werden, jedoch müsste die Gemeinde zusätzliche Verfahren wie das Flächennutzungsplan-Verfahren und Gutachten durchführen.

Trotz der wahrscheinlich höheren Kosten für die Gemeinde favorisierten die Gemeinderäte die Möglichkeit, die Bürger einzubeziehen, und betrachten diese Option als attraktiver. Ein Vertreter der Bürgerenergie Isental skizzierte die Realisierung einer Windkraftanlage im Rahmen einer Bürgerfinanzierung und die bewusste Einbindung lokaler Unternehmen zur Stärkung des Standorts.

Die Standorte in St. Wolfgang gelten als besonders lukrativ, mit einer Güte von über 65 Prozent und als einer der besten Standorte im Landkreis Erding. Die Gemeinde behält sich trotz der vorläufigen Nichtaufnahme der Standorte in das Steuerungskonzept die Möglichkeit vor, selbst Windräder auf diesen Flächen zu realisieren, um der steigenden Nachfrage nach nachhaltiger Energie gerecht zu werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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