Erding

Richtfest in Taufkirchen: Neues Wohnheim für Menschen mit Behinderung

In Taufkirchen (Vils), feierte man am 25. Juli 2024 das Richtfest für das neue Wohnheim der Barmherzigen Brüder, ein bedeutendes Projekt zur Förderung der Inklusion, das mit 10 Millionen Euro kalkuliert und bis 2025 abgeschlossen sein soll.

In Taufkirchen konkretisiert sich ein wichtiges Vorhaben der sozialen Verantwortung. Der Bau eines neuen Wohnheims der Barmherzigen Brüder für Menschen mit Behinderung bringt frischen Wind in die Gemeinde und stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung Inklusion dar. Der Richtfest, der am 25. Juli 2024 gefeiert wurde, ist nicht nur ein Bauereignis, sondern ein Symbol für das Engagement, Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Ein bedeutendes Bauprojekt für Inklusion

Mit geschätzten Gesamtkosten von 10 Millionen Euro wird das Wohnheim ein zentraler Ort für 24 Bewohner:innen in drei Wohngruppen. Die Bauarbeiten begannen im November 2023 und haben sich trotz unerwarteter Herausforderungen zügig entwickelt. Pater Provinzial Rudolf Knopp hob in seiner Ansprache die wichtige Rolle von Franz Hofstetter, dem ehemaligen Bürgermeister, hervor, der sich unermüdlich für Inklusion und die Umsetzung dieses Projekts eingesetzt hat.

Die Herausforderungen des Bauvorhabens

Edgar Weber, Geschäftsführer der für das Flachdach zuständigen Firma Neuburger Bautenschutz, bemerkte beim Richtfest, dass unerwartete Ereignisse wie das Auftreten von Schichtwasser in der Baugrube die Kosten in die Höhe trieben. Technische Schwierigkeiten führten dazu, dass statt der ursprünglich geplanten 6,5 Millionen Euro die Kosten auf 9,8 Millionen Euro angestiegen sind. Trotz dieser Herausforderungen wurde das Bauvorhaben von der guten Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, den Nachbarn und den beteiligten Firmen unterstützt.

Ein zentraler Ort in der Gemeinschaft

Bürgermeister Stefan Haberl betonte die strategische Lage des neuen Wohnheims in „der Mitte von Taufkirchen, in der Mitte der Gesellschaft“. Der Bau fördert nicht nur die Unterbringung von Menschen mit Behinderung, sondern trägt auch dazu bei, das Bewusstsein und die Akzeptanz in der Gesellschaft zu fördern. „Es ist wichtig, dass wir Räume schaffen, in denen Inklusion gelebt werden kann“, so Haberl.

Die Gestaltung des Lebensraums

Das Gebäude wird über eine großzügige Fläche mit 6280 Quadratmetern verfügen, wovon 1693 Quadratmeter als reine Wohnfläche genutzt werden. Architekt Michael Naumann sorgte dafür, dass die Bewohner Zugang zu Gartenflächen haben und eine familiäre Atmosphäre entsteht. Jede Wohngruppe ist so gestaltet, dass ein familiäres Zusammenleben möglich ist, wobei jedem Bewohner ein Einzelzimmer zur Verfügung steht.

Ein Blick in die Zukunft

Der Bezug des Wohnheims ist für Mitte August/September 2025 geplant. Nach Abschluss der Rohbauarbeiten beginnen nun die Ausbereitung und die Arbeiten an den Außenanlagen. Das Projekt hat hohe Erwartungen geschürt, nicht nur in Bezug auf die Wohnqualität, sondern auch hinsichtlich des positiven Einflusses auf die Gemeinschaft in Taufkirchen. Die Barmherzigen Brüder setzen hier ein Zeichen: Die Integration von Menschen mit Behinderungen kann im Herzen der Gesellschaft stattfinden.

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