Der Chef des Straßenbauamts kündigt eine Radweg-Offensive an, die einen wichtigen Schritt für die Fahrradinfrastruktur im Landkreis Erding darstellt. Die Fertigstellung des Radwegs Erding-Walpertskirchen nach jahrelanger Planung markiert einen Meilenstein. Die 2,15 Kilometer lange Strecke zwischen Altenerding und Walpertskirchen ist Teil eines größeren Radwegenetzes, das den Fahrradverkehr im Landkreis stärken soll.
Der symbolische Banddurchschnitt durch Landrat Martin Bayerstorfer, OB Max Gotz und Straßenbauamtschef Christian Mattmann hob die Bedeutung des neuen Radwegs hervor. Mattmann wies darauf hin, dass der Radweg entlang der Kreisstraße ED14 aufgrund des hohen täglichen Verkehrsaufkommens von 4100 Fahrzeugen dringend benötigt wurde. Mit dem neuen bayerischen Radgesetz wird der Fokus auf den Ausbau der Fahrradinfrastruktur gelegt, was auch die Schaffung von 1500 Kilometern neuer Radwege bis 2030 umfasst.
Die Planung der Radwege wird auch auf Radschnellwege ausgeweitet, obwohl dies für den Landkreis Erding derzeit kein Thema ist. Landrat Bayerstorfer betonte die Bedeutung eines gut vernetzten Radwegenetzes im Erdinger Land. Die lange Planungs- und Bauphase des Radwegs zwischen Walpertskirchen und Erding verdeutlicht die Herausforderungen, die mit der Realisierung von Radverkehrsprojekten einhergehen.
Die Investitionen in die Fahrradinfrastruktur zeigen die wachsende Bedeutung des Radverkehrs für den Tourismus und die Mobilität im Landkreis. Die Radweg-Offensive wird dazu beitragen, die Sicherheit und Attraktivität des Radverkehrs in Erding und Umgebung zu verbessern, was letztendlich allen Verkehrsteilnehmern zugutekommt.