Neues Kinderhaus und Mensa in Erding: Es pressiert
Die Investition in ein neues Kinderhaus und eine Mensa am Ludwig-Simmet-Anger in Erding ist von großer Bedeutung für die Gemeinschaft. Der Bau des zweiten Kinderhauses, der insgesamt 15,5 Millionen Euro kostet, schreitet zügig voran und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Stadt Erding steht unter enormem Zeitdruck, da bis Herbst 2026 auch der gesetzliche Anspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler mit einer Mensa erfüllt werden muss.
Ein Team von Architekten aus Nürnberg hat ein innovatives Konzept für das neue Kinderhaus entwickelt, um den Bedürfnissen aller Kinder gerecht zu werden. Das Gebäude wird großzügige Räume für Kindergarten- und Krippengruppen bieten und über eine moderne Mensa mit zwei Speisesälen verfügen. Der Fokus liegt darauf, eine angenehme Umgebung für die Kinder zu schaffen, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist.
Besonders bemerkenswert ist die nachhaltige Ausrichtung des Projekts. Mit einer Grundwasserwärmepumpe, Photovoltaik-Paneelen und dezentraler Belüftung wird das Kinderhaus nicht nur energieeffizient beheizt und beleuchtet, sondern auch aktiv dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dieser ganzheitliche Ansatz verdeutlicht das Engagement der Stadt Erding für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Die Gestaltung des Außengeländes legt Wert auf den Erhalt des bestehenden Baumbestandes und bietet den Kindern vielfältige Spielmöglichkeiten. Durch ein Netz aus gepflasterten Wegen werden verschiedene Spielbereiche miteinander verbunden, darunter ein Wasserspiel, Balancier-Palisaden und eine Rückzugsecke mit Hängematten. Dies trägt dazu bei, eine lebendige und abwechslungsreiche Umgebung für die Kinder zu schaffen.
Insgesamt zeigt das Bauprojekt eines neuen Kinderhauses und einer Mensa in Erding nicht nur die Bemühungen der Stadt, die Kinderbetreuung zu verbessern, sondern auch ihr Engagement für nachhaltiges Bauen und Umweltschutz. Es ist ein Schritt in Richtung einer modernen und zukunftsorientierten Gemeinschaft, die die Bedürfnisse der jüngsten Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellt.