22.07.2024 – Erding
Zukunft des Journalismus im Fokus: Der Schülerzeitungswettbewerb „Blattmacher“ begeistert die junge Generation
Nachwuchsjournalisten zeigen großes Engagement
Die hohe Beteiligung am bayerischen Schülerzeitungswettbewerb „Blattmacher“ signalisiert, dass die nächste Generation von Journalistinnen und Journalisten bereit ist, ihre Stimme zu erheben. In einem feierlichen Rahmen im Münchner Literaturhaus wurden am heutigen Tag die besten Teams ausgezeichnet, was das große Interesse an journalistischen Tätigkeiten unter Schülern unterstreicht.
Wichtigkeit des Wettbewerbs in der heutigen Zeit
Gerade in Zeiten von Fake News und Informationsüberflutung ist das Engagement junger Menschen von unschätzbarem Wert. Kultusministerin Anna Stolz hob hervor, wie wichtig es ist, dass Schülerinnen und Schüler durch kreative und gut recherchierte Artikel verstehen, welche Rolle sie im Medienumfeld spielen können. Ihre Leistungen sind nicht nur ein Gewinn für die Schulgemeinschaft, sondern auch ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft des Journalismus.
Unterstützung durch Lehrer und Fachjournalisten
Die Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Schützlinge während des Wettbewerbs unterstützt haben, spielen eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des journalistischen Nachwuchses. Katja Auer von der Bayernredaktion der Süddeutschen Zeitung betonte, dass die Beiträge der Schülerzeitungen zeigen, wie essenziell guter Journalismus in der heutigen Medienlandschaft ist. Der Austausch unter Gleichaltrigen über wichtige Themen fördert das Verständnis für die Verantwortung, die mit dem Journalismus verbunden ist.
Vielfalt der prämierten Beiträge
Insgesamt nahmen 124 Redaktionen an dem Wettbewerb teil. 21 Schülerzeitungen wurden in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet, darunter Grundschule, Mittelschule und Berufliche Schulen. Diese Vielfalt spiegelt die breite Themenpalette wider, die die jungen Reporter behandelt haben, und die Preise von bis zu 500 Euro bieten nicht nur Anerkennung, sondern auch Anreize für weitere kreative Arbeiten.
Die Rolle der Nemetschek-Stiftung
Die Unterstützung durch die Nemetschek-Stiftung unterstreicht die Bedeutung des Wettbewerbs. Programmleiterin Silke Zimmermann bemerkte, dass die kreativen Beiträge der Schülerinnen und Schüler wichtige demokratische Werte fördern und eine Reflexion der aktuellen gesellschaftlichen Themen darstellen. Diese Leistungen sind besonders in von Herausforderungen geprägten Zeiten hervorzuheben.
Preisträger im Überblick
Besonderes Augenmerk galt den Preisträgern der Kategorie Berufliche Schulen, wo die Staatliche Berufsoberschule Erding mit dem ersten Platz für ihre kreative Schülerzeitung „Wortwechsel“ ausgezeichnet wurde. Dies zeigt, dass auch die beruflichen Bildungseinrichtungen aktiv zur journalistischen Landschaft in Bayern beitragen.
In einer Zeit, in der die Medienlandschaft einem rasanten Wandel unterliegt, bleibt abzuwarten, wie diese talentierten Nachwuchsjournalisten ihren Weg in die Welt des Journalismus finden werden. Die Ergebnisse des Wettbewerbs „Blattmacher“ sind ein ermutigendes Zeichen dafür, dass die Zukunft des Journalismus in kompetenten Händen liegt.