ErdingKriminalität und Justiz

Kurioser Einbruch: Geständnis, Gehaltsstreifen und DNA-Abdruck lösen Rätsel

In Forstern wurden zwei Einbrüche begangen, die zu einer Verurteilung vor dem Jugendschöffengericht führten. Im Rahmen der Gerichtsverhandlung wurde bekannt, dass einer der Einbrecher seinen Gehaltszettel neben dem verlassenen Tresor in einem Waldstück verloren hat. Der 21-jährige Angeklagte legte ein Geständnis ab, wodurch die Strafe möglicherweise gemildert wurde. Der Diebstahl erstreckte sich über zwei Fälle im Dezember und Januar, bei denen Schmuck im Wert von 14.000 Euro gestohlen wurde. Die Täter ließen den Schmuck im Tresor zunächst zurück, da sie noch nie so viel Bargeld gesehen hatten.

Bei dem ersten Einbruch in einen Indoor-Spielplatz erbeuteten die Täter etwa 4000 Euro und richteten einen Sachschaden von fast 12.000 Euro an. Die Ermittler stellten fest, dass der Angeklagte nicht allein handelte, da der schwere Tresor von mehr als 60 Kilo nicht allein bewegt werden konnte. Beim zweiten Einbruch in ein Privathaus handelten die Täter spontan und nahmen den Tresor mit, nachdem sie zuvor unbemerkt Schmuck gestohlen hatten.

Das Gericht ordnete die Einziehung von Wertersatz in Höhe von 25.000 Euro an, was dem im Tresor befindlichen Bargeldbetrag entsprach. Der Angeklagte erhielt eine Jugendstrafe von 21 Monaten auf Bewährung und sollte zusätzlich 4135 Euro für den Spieleparadies-Einbruch zahlen. Trotz des umfassenden Geständnisses belasteten DNA-Spuren und weitere Beweise die Verurteilung des Angeklagten. Die Polizei konnte den Komplizen des Täters identifizieren und mit älteren Einbrüchen in Verbindung bringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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