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Kuriose Fundsachen-Versteigerung auf dem Lohhofer Volksfest begeistert Besucher

Auf dem Lohhofer Volksfest in Unterschleißheim hatten Besucher die Möglichkeit, Fundstücke vom Flughafen München zu ersteigern. Unter den versteigerten Gegenständen befanden sich Koffer, die niemand am Flughafen abgeholt hatte. Der Hobbyauktionator Alfred Mittermeier führte die Auktion im Festzelt durch und ließ die Käufer die Koffer erst nach dem Kauf öffnen, um den Inhalt zu erfahren.

Der Flughafen München bewahrt liegengebliebene Koffer für ein halbes Jahr auf, was über die gesetzlich vorgesehene Frist von drei Monaten hinausgeht. Falls sich innerhalb dieser Zeitspanne niemand meldet, geht der Koffer in den Besitz des Flughafens über. Josef Rankl, Leiter des Fundbüros am Flughafen, betont, dass sie nur Koffer aufbewahren, die Reisende vergessen haben, und nicht gewöhnliches Gepäck der Fluggesellschaften.

Die Mitarbeiter des Fundbüros sortieren den Inhalt der Koffer vor der Versteigerung sorgfältig. Die Versteigerer fanden keine persönlichen oder schmutzigen Gegenstände in den Koffern, sondern nützliche Dinge wie Schuhe, Rucksäcke, Bücher und sogar ungewöhnliche Funde wie eine Kettensäge oder ein Paket mit Ledergürteln. In einem Fall wurde sogar ein Sadomaso-Set versteigert, was überraschend hohe Gebote von den Teilnehmern erhielt.

Unter den Käufern war eine Familie, die einen Kinderkoffer mit Spielzeug ersteigerte, sowie Metallica-Fans aus Dinkelsbühl, die Schmuck für ihre Freundinnen erwarben. Die Veranstaltung auf dem Volksfest bot den Besuchern nicht nur die Möglichkeit, günstige und unerwartete Fundstücke zu erwerben, sondern auch eine unterhaltsame Atmosphäre, wie von den Teilnehmern begeistert berichtet wurde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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