Visionäre Jugendliche gestalten die Zukunft Europas mit Modellregion Erding
Ein neues Kapitel der europäischen Jugendarbeit beginnt im Landkreis Erding. Junge Menschen werden dazu ermutigt, aktiv an gesellschaftlichen Prozessen teilzunehmen und Europa als lebendiges, facettenreiches Gebilde zu erleben. Das Projekt „Perspektive solidarisches Europa“, initiiert vom Bayerischen Jugendring, hat den Kreisjugendring Erding (KJR) als Flaggschiff ausgewählt. Der Startschuss fiel bei einer inspirierenden Kick-off-Veranstaltung im Bürgersaal Eichenried, wo Vertreter des BJR, KJR, Bürgermeister, Jugendreferenten und weitere wichtige Akteure zusammenkamen.
Die Bedeutung dieses Projekts liegt in der Förderung eines starken Europabewusstseins bei Jugendlichen in Zeiten politischer Turbulenzen. Sozialministerin Ulrike Scharf und BJR-Präsident Philipp Seitz würdigten das herausragende Engagement des KJR-Teams und betonten die Bedeutung, junge Menschen über Europa zu informieren und sie aktiv in demokratische Prozesse einzubeziehen. Europa soll für die Jugendlichen greifbar werden, um Werte wie Toleranz, Solidarität und Demokratie zu stärken.
Der Weg zur „Modellregion Europa“ für den Landkreis Erding steht bevor, geleitet von Werner Müller-Hirschfeld. Dieser beabsichtigt, Erding als ländlichen Raum zu etablieren, der internationaler Jugendarbeit auf kommunaler Ebene eine Plattform bietet. Die „Nationalagentur Jugend für Europa“ sieht in Erding bereits die Potenziale für eine wegweisende Modellregion im Bereich der europäischen Jugendarbeit. Die Vision ist es, junge Menschen aktiv in die Gestaltung der Zukunft Europas einzubinden.
Der Stellvertretende Landrat Franz Hofstetter unterstreicht die Bedeutung des Engagements für ein vereintes Europa und dem Verständnis für demokratische Werte. Auch die Bürgermeister aus Moosinning, Wörth und Fraunberg betonen die Wichtigkeit internationaler Begegnungen für junge Menschen, um die Begeisterung für Europa zu entfachen und Frieden zu sichern.
Das Flaggschiff-Projekt des KJR Erding, geleitet durch eine engagierte Lenkungsgruppe aus Bürgermeistern und Jugendvertretern, wird die europäische Jugendarbeit im Landkreis bis März 2025 prägen. Eine Zukunft, in der junge Menschen als Gestalter Europas aktiv Verantwortung übernehmen und grenzüberschreitende Begegnungen als Fundament für eine starke, gemeinsame Zukunft schaffen.