Innovativer Asphalt-Einbau zur Reduzierung von Emissionen und Verbesserung des Arbeitsschutzes: Staatsstraße 2085 wird zur Teststrecke!

Bei Mauern wird die Fahrbahndecke der Staatsstraße 2085 ab dem Kreisverkehr bis zur Einmündung der Kreisstraße FS 19 bei Pfettrach erneuert. Das Staatliche Bauamt Freising gab bekannt, dass temperaturabgesenkter Asphalt bei dieser Maßnahme verwendet wird. Die Straße wies erhebliche Schäden auf, weshalb sie ins Erhaltungsprogramm aufgenommen wurde. Der Abschnitt wird als Teststrecke für die moderne Asphaltverarbeitungsmethode dienen, und die Arbeiten sind für den Zeitraum vom 3. bis zum 28. Juni geplant.

Ab dem Jahr 2025 gelten strengere Grenzwerte für Emissionen am Arbeitsplatz, und daher wird der Einbau des temperaturabgesenkten Asphalts in diesem Jahr getestet. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 480.000 Euro. Der Einsatz dieses Asphalts zielt hauptsächlich auf eine Verbesserung des Arbeitsschutzes ab. Durch die Reduzierung der Einbautemperatur um rund zehn Grad Celsius wird eine Halbierung der Emissionen, Dämpfe und Aerosole im Vergleich zur herkömmlichen Heißverarbeitung erreicht. Organische oder mineralische Zusätze werden dem Asphaltgemisch beigefügt, um die Verarbeitbarkeit zu verändern.

Verkehrsteilnehmer werden darauf hingewiesen, die ausgeschilderten Umleitungen zu nutzen und die Verkehrsführung zu beachten. Wetterbedingungen können zu Änderungen in der Bauzeit führen. Das Staatliche Bauamt Freising betont sein Bestreben, Verkehrsbeeinträchtigungen während der Baumaßnahmen möglichst gering zu halten.