Die CSU wird von Grünen-Landtagsabgeordneten Johannes Becher kritisiert, der der Staatsregierung misstraut und befürchtet, dass sie die Möglichkeit nicht ausschließt, die dritte Startbahn am Münchner Flughafen in Zukunft doch zu bauen. Becher fordert einen endgültigen Schlussstrich unter das umstrittene Projekt. Obwohl Ministerpräsident Markus Söder die Planungen für die dritte Bahn 2018 auf Eis gelegt hat, besteht das Baurecht weiterhin. Die Diskussion um den Airport-Ausbau wird durch das Landesentwicklungsprogramm bis 2026 wieder angefacht, das Lärmschutzbereiche festlegt.
Becher zeigt sich besorgt darüber, dass die CSU wie ein „nasskalter Aal“ agiert und befürchtet, dass die Partei die Baugenehmigung hervorholen könnte, wenn es ihr politisch opportun erscheint. Er betont, dass eine weitere Betonierung des Erdinger Mooses dem Klimaschutz widersprechen würde und sieht keinen Bedarf für zusätzliche Flugbewegungen. Die Haltung der CSU bezüglich der dritten Startbahn wird von Becher kritisch hinterfragt, da er ihre Flexibilität für bedenklich hält und einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema fordert.
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