Finanzieller Ruin droht: Massive Kritik an Bahnplänen in Walpertskirchen

Die Gemeinde Walpertskirchen steht einem potenziellen finanziellen Ruin gegenüber, da die Deutsche Bahn plant, Straßenbrücken zu errichten und die Gemeinde mit erheblichen Kosten zu belasten. Der Gemeinderat äußerte massive Kritik an dem geplanten Streckenausbau (ABS38) und bemängelte die unzureichende Planungsabstimmung. Bürgermeister Franz Hörmann zeigte Enttäuschung darüber, keine Unterstützung von den Heimatabgeordneten auf Bundesebene zu erhalten. Dies ließ die Gemeinde im Stich fühlen.

Insbesondere lehnt die Gemeinde die groß dimensionierte Straßenüberführung an der Rottmanner Straße und das neue Brückenbauwerk in Schwarzhölzl ab. Die geschätzten Kosten für letzteres belaufen sich laut DB auf etwa 7,6 Millionen Euro, wobei die Gemeinde etwa 50 Prozent übernehmen müsste. Die mangelnde Abstimmung zwischen den beiden Bahnprojekten sorgt für Unverständnis und wird als finanziell nachteilig für die Gemeinde angesehen.

Die geplante Straßenbrücke in Stahlkonstruktion an der Rottmanner Straße stößt ebenfalls auf Ablehnung, da die Gemeinde die langfristige Unterhaltslast als erdrückend betrachtet. Die Gemeinde argumentiert, dass in einem Zeitraum von etwa 25 Jahren die Erneuerung der Brücke die Gemeinde in den Bankrott treiben könnte. Die Forderung besteht darin, dass der Verursacher und nicht die Gemeinde die Unterhaltslast tragen sollte.

Die geplante Erneuerung des Überbaus der Eisenbahnbrücke bei der Kreisstraße ED14 sowie die weiteren geplanten Maßnahmen wie barrierefreie Zugänge am Bahnhof und ein betrieblicher Bahnhof mit einem dritten Überholgleis werfen weitere finanzielle und strukturelle Herausforderungen für Walpertskirchen auf. Die Gemeinde erbittet eine Abstimmung mit den verantwortlichen Stellen, um potenzielle Probleme im Zusammenhang mit den Bauprojekten zu adressieren.

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