Erding

Ein Gartenbaubetrieb kämpft gegen die Fluten: Schutz vor Hochwasser gefordert

Nach den verheerenden Auswirkungen des Hochwassers auf die Baumschule in Aufhausen bleibt Mathias Hofmann mit einem geschätzten Schaden von fast 50.000 Euro zurück. Das Wasser, das bis zu den Knien stand, hat nicht nur seine Pflanzen und Substrate zerstört, sondern auch Dünger weggespült. Dies stellt eine enorme finanzielle Belastung dar und Hofmann kämpft nun mit seiner Versicherung um die Erstattung der Kosten. Dabei ist es noch unklar, welche Pflanzen das Hochwasser überleben werden und welche nicht.

Die Feuerwehr Altenerding war bei dem Einsatz mit 30 Aktiven und fast 600 Sandsäcken beteiligt, um das Gelände von Hofmann wieder begehbar zu machen. Laut Christopher Nusko, dem 2. Kommandanten der Feuerwehr Altenerding, war der Moosgraben maßgeblich für die Überflutung verantwortlich. Das Wasser sammelte sich aufgrund des starken Regens im Moosgraben und konnte nicht in die Sempt fließen, was zu den Überschwemmungen führte.

Die Verantwortlichkeit für die Überflutung ist jedoch umstritten. Während Mathias Hofmann den Moosgraben als Hauptursache ansieht, sieht die Stadt Erding die Sempt als ausschlaggebend an. Die Sempt gilt als Gewässer II. Ordnung und liegt daher in der Zuständigkeit des Wasserwirtschaftsamtes in München. Die Planungen für den Hochwasserschutz in Erding laufen seit Jahren, sind aber noch nicht abgeschlossen.

Stefan Homilius, Leiter des Wasserwirtschaftsamts in München, betont die bekannte Überschwemmungsproblematik in der Region und sieht den Moosgraben als Verursacher. CSU-Stadtrat Burkhard Köppen warnt vor weiteren Hochwassergefahren in der Nähe von Gräben durch mögliche Überflutungen. Mathias Hofmann hat bereits Schutzmaßnahmen ergriffen, indem er das Ufer des Moosgrabens auf seinem Gelände bepflanzt hat, um die Erosion zu verringern.

Insgesamt bleibt die Situation rund um die Hochwasserschutzmaßnahmen in Erding und die Verantwortlichkeit für die Überschwemmungen in Aufhausen weiterhin unklar. Die Beteiligten ringen um Lösungen, um zukünftige Schäden zu vermeiden und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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