Die Soldatenkameradschaft Meilenhofen hat kürzlich die traditionelle Maiwallfahrt der Kreiskriegervereinigung Eichstätt-Land organisiert. Dieses jährliche Ereignis findet abwechselnd in verschiedenen Ortschaften der Mitgliedsvereine statt, und dieses Jahr war Meilenhofen an der Reihe. Vierzehn Vereine nahmen mit ihren Fahnenabordnungen teil, während die Prozession durch den geschmückten Kirchvorplatz im Ort führte. Monsignore Paul Schmidt aus Eichstätt leitete die Messe im Freien, während der Ortsvorsitzende Anton Schneider die Vereine begrüßte.
Die Teilnahme der Vereine an der Wallfahrt zeigte ihre Verbundenheit und ihr Engagement. Der Zweite Bürgermeister, Edmund Graf, betonte die Bedeutung des Friedens und rief dazu auf, sich aktiv für ein friedvolles Miteinander einzusetzen. Er erinnerte daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist und dass es wichtig ist, die Erinnerung an vergangene Kriege wachzuhalten. Der Vorsitzende der Kreiskriegervereinigung, Andreas Husterer, hob hervor, dass eine Wallfahrt zu einem Kriegerdenkmal ein Ausdruck der Frömmigkeit und des Gedenkens an Kriegsopfer ist.
Die Symbolik der „Patrona Bavariae auf Prozessionsstange“ wurde im Rahmen der Veranstaltung von einem Verein zum anderen weitergegeben, um das Engagement für Frieden, Freiheit und Demokratie zu verdeutlichen. Monsignore Schmidt betonte die Sehnsucht nach Frieden und die Notwendigkeit einer Kultur der Liebe, um die Folgen von Kriegen zu überwinden. Zum Abschluss wurde zu Ehren der vermissten und gefallenen Soldaten eine Blumenschale am Kriegerdenkmal niedergelegt.