Rennradprofi Ricarda Bauernfeind: Das Olympia-Ticket in Gefahr

Verletztes Knie der Radprofi Ricarda Bauernfeind – Ein Kampf um ihre Olympia-Träume

Ricarda Bauernfeind, eine Rennradfahrerin aus Eichstätt, durchlebt derzeit eine schwierige Phase in ihrer Karriere. Die 24-Jährige musste aufgrund einer entzündeten Knieverletzung kürzlich ihre Teilnahme an der Tour de Suisse absagen. Auch bei den Deutschen Meisterschaften fehlte sie, da ihre Gesundheit es nicht zuließ.

Um ihre Chancen auf eine Nominierung für den Olympiakader zu wahren, plante Bauernfeind eigentlich, diese Woche an der Thüringen Rundfahrt teilzunehmen. Leider zwang sie erneut eine gesundheitliche Einschränkung dazu, ihre Teilnahme kurzfristig abzusagen. Dies kam unerwartet, da sie als Favoritin für das Rennen gehandelt wurde.

„Gemeinsam mit meiner Teamärztin habe ich die schwierige Entscheidung getroffen, nicht zu starten“, berichtet Bauernfeind. Obwohl sie nach einer längeren Trainingspause wieder auf dem Rad ist, kann ihr Knie noch nicht die gewohnte Belastung standhalten.

Die Thüringen Rundfahrt, ein Etappenrennen vom 25. bis 30. Juni durch fünf Städte, stellt den letzten Wettkampf dar, der in den Zeitraum der Olympia-Qualifikation fällt. Bauernfeind reflektiert ihre Chancen auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen skeptisch. „Entweder meine bisherigen Leistungen waren überzeugend genug, oder nicht“, äußert sie sich besorgt über ihre Aussichten. Die Entscheidung über die Ticketvergabe für die Olympischen Spiele in Paris fällt Anfang Juli.

Bauernfeind kämpft mit Entschlossenheit und Hoffnung, trotz ihres verletzten Knies ihren Traum von einer Olympiateilnahme zu verwirklichen. Die Unterstützung ihrer Teamärztin und ihres Umfelds geben ihr den nötigen Rückhalt, um diese Herausforderung anzunehmen. Die Zukunft bleibt ungewiss, doch Bauernfeind setzt alles daran, ihre Leidenschaft für das Radfahren auf höchstem Niveau ausleben zu können.