Kür eines Volksfestschützenkönigs: 100 Tage bis zur Eichstätter Wiesn

Die Eichstätter Wiesn startet in genau 100 Tagen, und mit ihr kommt die Kür des Volksfestschützenkönigs, eine Tradition seit 2010. Während des Eröffnungswettbewerbs im Eichstätter Schützenhaus wurde die Bedeutung dieses Jahres für beide Seiten – den Schützengau und den Volksfestausschuss – betont. Markus Nerb, der neue Schützenchef, wurde eingeführt, während sein Vorgänger Karl Renn mit einem Ehrensalut der Böllerschützen verabschiedet wurde. Der Volksfestausschuss feiert zudem sein 75-jähriges Bestehen.

Die Verbundenheit zwischen dem Schützengau und dem Volksfestausschuss wird auch nach den Wahlen fortgesetzt, wie Nerb in seiner Ansprache betonte. Das Volksfestschießen wird jedes Jahr verbessert, und der Teilnehmerrekord des letzten Jahres zeigt, dass die Neuerungen geschätzt werden. Der Volksfestausschuss-Vorsitzende Frank Stachel unterstreicht die Bedeutung der Schützen für die Eichstätter Wiesn, da sie maßgeblich zum Gelingen des Freitagabends, an dem der Volksfestschützenkönig gekrönt wird, und des Festzugs am zweiten Sonntag beitragen.

Das Schießen für den Volksfestschützenkönig läuft bis zum 20. Juli auf den vereinseigenen Ständen oder Bogenplätzen im Gau. Der Gewinner wird basierend auf dem besten Tiefschuss in allen Klassen mit Luftgewehr oder Luftpistole ermittelt. Auflageschützen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Zudem gibt es verschiedene Wettbewerbe wie den „Masters Cup“, bei dem Vereine mit einer bestimmten Anzahl von Schützen antreten, sowie Teiler-/Ringwertungen für verschiedene Altersklassen und Schießdisziplinen. Preise und Anerkennung erwarten die Teilnehmer in den vielfältigen Wettbewerben.