Am Freitagabend, dem 1. Februar 2025, kam es gegen 19 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 311 in Erbach (Alb-Donau-Kreis). Ein 46-jähriger Mann fuhr mit einem Mercedes in Richtung Anschlussstelle, geriet jedoch in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. In der Folge kollidierte er frontal mit einem BMW, in dem eine 33-jährige Frau saß.

Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge erheblich beschädigt und etwa 30 Meter in Richtung des Unfallverursachers geschleudert. Dabei erlitt die 33-Jährige schwere Verletzungen und wurde umgehend ins Krankenhaus transportiert. Auch der 46-Jährige kam verletzt ins Krankenhaus, jedoch mit leichteren Verletzungen.

Alkoholisierung und rechtliche Konsequenzen

Ein Atemalkoholtest beim Unfallverursacher ergab, dass er stark alkoholisiert war. Der Führerschein des 46-Jährigen wurde an Ort und Stelle sichergestellt, und es wurde eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet. Der Wert des Schadens wird auf etwa 30.500 Euro geschätzt. Die Bundesstraße musste bis 22.40 Uhr voll gesperrt werden.

Die Problematik des Alkoholmissbrauchs im Straßenverkehr ist nicht neu. Laut einer Veröffentlichung des Robert Koch-Instituts zeigen zahlreiche Studien, dass ein signifikanter Teil der Verkehrsunfälle durch alkoholisierte Fahrer verursacht wird. Die Gefahren durch Alkohol am Steuer sind gravierend und erfordern rigorose Maßnahmen zur Aufklärung und Prävention.

Der Unfall, der in Erbach stattfand, verdeutlicht die fatalen Auswirkungen von Trunkenheit im Straßenverkehr und wirft zudem ein Licht auf die Notwendigkeit strengerer Kontrollen.