Bischof Gregor Maria Hanke: Lebensweg und Überraschungsbesuche

Ein Leben im Dienste der Gemeinschaft: Das Jubiläum des Eichstätter Bischofs Hanke

Ein bemerkenswertes Kapitel aus dem Leben des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke wird zum Anlass seines 70. Geburtstages hervorgehoben. Einst widerstand er erfolgreich den Versuchen, ihn zu verkuppeln, und stattete als Berufsschullehrer der Klosterwelt einen Besuch ab. Doch sein Weg führte ihn schließlich in die geistliche Berufung.

Der Bischof, der seit 2006 die Diözese Eichstätt leitet, zeigt eine authentische Verbundenheit mit den Gläubigen. Seine bevorzugte Art des Kontakts besteht darin, unangekündigt in Gemeinden aufzutauchen, um liturgische Feiern abzuhalten, den Menschen zuzuhören und sie auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Diese besonderen Begegnungen bereiten ihm große Freude und erfüllen ihn zutiefst.

Neben seinem priesterlichen Wirken gibt es ein bemerkenswertes Detail aus der Geschichte der Diözese: Im Jahr 1948 zählte sie rund 340.000 Katholiken – ein Zuwachs von über einem Drittel im Vergleich zu 1940. Dieser Bevölkerungsanstieg führte zur Entstehung neuer Pfarreien und Kirchen, insbesondere in den mittelfränkischen Diasporagebieten sowie in den Ballungsräumen Ingolstadt und Nürnberg.

Der Bischof, der für sein Engagement im Umweltschutz und in der Landwirtschaft bekannt ist, leitete zuvor die Benediktinerabtei Plankstetten, die sich als „grünes Kloster“ einen Namen gemacht hat. Hanke verkörpert somit nicht nur eine starke spirituelle Führungspersönlichkeit, sondern auch einen Vorreiter für Nachhaltigkeit und Umweltschutz innerhalb der Kirche.

Das Leben und Wirken von Bischof Hanke spiegelt wider, wie ein einzelner Mensch durch seine Hingabe, sein Mitgefühl und seine Begeisterung für die Gemeinschaft große Veränderungen bewirken kann. Anlässlich seines 70. Geburtstages erinnern wir uns an sein inspirierendes Engagement und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.