Alkoholisierter Rollstuhl-Fahrer kippt im Kreis Eichstätt um: Strafanzeigen drohen

Ein 20-jähriger Mann verunglückte in der Nacht zum Samstag auf der B13 im Kreis Eichstätt mit seinem motorisierten Rollstuhl. Der Vorfall ereignete sich in der Gemeinde Buxheim, als der junge Mann betrunken von Tauberfeld her kommend in Richtung der „Drei Kreuze“ unterwegs war. Infolgedessen kam er unweit des Ortsausgangs von der Strecke ab und stürzte um. Glücklicherweise wurde er in seiner hilflosen Lage von einer Rettungswagen-Besatzung gefunden.

Die Polizei stellte fest, dass der Unfall auf die deutliche Alkoholisierung des 20-jährigen Fahrers zurückzuführen war. Ein gerichtsverwertbarer Test ergab einen Alkoholwert von etwa einem Promille. Aufgrund des Unfalls unter Alkoholeinfluss wird gegen den jungen Mann ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Zusätzlich erwartet ihn eine weitere Strafanzeige, da sein motorisierter Rollstuhl nicht versichert war.

Die Gesetze bezüglich Alkoholisierung im Straßenverkehr gelten auch für die Nutzung von motorisierten Rollstühlen, daher wurden die Konsequenzen für den jungen Mann festgelegt. Die Polizei von Eichstätt war in den frühen Morgenstunden zu diesem ungewöhnlichen Einsatz gerufen worden und musste die Situation vor Ort klären. Der Vorfall dient als Erinnerung an die Gefahren von alkoholisiertem Fahren, unabhängig von der Art des benutzten Fahrzeugs.