Eichstätt

400 Eichstätter Jugendliche erleben unvergessliche Rom-Wallfahrt

400 Jugendliche aus dem Bistum Eichstätt kehrten begeistert von der Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom zurück, wo sie eine Woche lang gemeinsame Gottesdienste mit Bischof Gregor Maria Hanke erlebten und wertvolle Erinnerungen, darunter eine Papstaudienz, sammelten.

Eichstätt/Rom. Eine bemerkenswerte Gemeinschaftserfahrung erlebten 400 Jugendliche aus dem Bistum Eichstätt, als sie von der Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom zurückkehrten. Die Rückkehr erfolgte fast genau eine Woche nach der Abreise und war geprägt von einer Vielzahl an Eindrücken und Erinnerungen, die den jungen Teilnehmern ein Gefühl der Zugehörigkeit zur kirchlichen Gemeinschaft vermittelten.

Ein starkes Gefühl der Verbundenheit

Bischof Gregor Maria Hanke, der die Gruppe während des gesamten Aufenthalts begleitete, betonte die Bedeutung des Dialogs mit den jungen Gläubigen. „Wir möchten ihnen zeigen, dass die Kirche sich um sie kümmert und sie ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft sind“, so Hanke. Diese Bestärkung führe dazu, dass die Jugendlichen erkennen, dass sie nicht alleine sind: „Die vielen Gleichgesinnten zu treffen, ist sehr wertvoll für die Ministrantinnen und Ministranten“, fügte der Bischof hinzu.

Neue Freundschaften entstehen

Während der Reise kamen viele neue Freundschaften zustande. Sarah Hairbucher, Leiterin des Bischöflichen Jugendamts, berichtete von Minis, die sich während der Wallfahrt nähergekommen sind, darunter zwei Mädchen, die obwohl sie in der Nähe wohnen, sich erst in Rom kennengelernt hatten. Die positive Rückmeldung der Jugendlichen war überwältigend, und viele äußerten den Wunsch, beim nächsten Mal als Betreuer teilzunehmen.

Ein unvergessliches Erlebnis am Petersplatz

Die Höhepunkte der Wallfahrt umfassten auch eine Papstaudienz auf dem Petersplatz, bei der die Eichstätter Gruppe inmitten von 70.000 jungen Menschen stand. „Wir waren gut auf dem Platz verteilt“, erklärte Hairbucher. Dies war nicht nur eine spirituelle Erfahrung, sondern auch eine Möglichkeit für die Jugendlichen, sich in einer großen Gemeinschaft hervorzutun. Besonders berührend war das Erlebnis, als zwei der jüngsten Teilnehmenden, Maria Pfaller und Sebastian Wolfrum, mit Papst Franziskus im Papamobil fahren durften.

Besonders würdigende Gottesdienste im Rahmen der Wallfahrt

Die Wallfahrt umfasste ebenso Gottesdienste an außergewöhnlichen Orten, wie im Pantheon und in der Basilika San Lorenzo fuori le mura. Am letzten Tag feierten die Beteiligten einen festlichen Abschlussgottesdienst im Petersdom, bei dem sie in ihren Dienstgewändern einziehen durften. Zu diesem besonderen Anlass stellte sich sogar Kardinal Jean-Claude Hollerich aus Luxemburg den Eichstätter Minis vor, was die Wertschätzung für die Gruppe unterstrich.

Ausblick auf zukünftige Teilnahmen

Eine bemerkenswerte Neuerung dieser Wallfahrt war die Altersgrenze, die auf 25 Jahre angehoben wurde. Dies ermöglichte vielen jungen Erwachsenen, die nicht mehr dem Jugendalter angehörten, an der Reise teilzunehmen. Gleichzeitig konnten jüngere Teilnehmer, die beim letzten Mal noch zu jung waren, nun erste Erfahrungen als Hilfsbetreuer sammeln. Maria, eine der Teilnehmerinnen, fasste ihre Begeisterung zusammen: „Ich wäre sofort wieder dabei!“

Fazit: Begeisterung und Engagement für die Gemeinde

Die Rückkehr der Jugendlichen aus Rom spiegelt nicht nur individuelle Erlebnisse wider, sondern stellt auch ein Zeichen für die anhaltende Verbundenheit und Begeisterung junger Menschen für die katholische Kirche dar. Wie Kardinal Hollerich sagte: „Ich bin mir sicher, dass sie ihre Begeisterung mit nach Hause in die Gemeinden tragen werden.“ Dies könnte einen bedeutenden Einfluss auf die lokale Gemeinschaft im Bistum Eichstätt haben, indem neue Impulse für das Engagement in den Gemeinden gesetzt werden.

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