Ebersberg

Zorneding im Aufwind: Neue Windkraftanlagen für Bürgerbeteiligung und Erneuerbare Energie

Die Gemeinde Zorneding plant den Bau von drei neuen Windkraftanlagen, die sowohl Pachteinnahmen als auch Gewerbesteuereinnahmen generieren sollen. Die Infoveranstaltung, die kürzlich stattfand, verlief sachlich und ohne Kontroversen. Bürgermeister Piet Mayr betonte die Beteiligung der Zornedinger Bürger an dem Projekt, ohne das Eingreifen von Windkraftgegnern aus anderen Gemeinden.

Matthias Clauss, ein Land- und Forstwirt aus Zorneding, bestätigte, dass eine Gruppe von Grundstückseigentümern sich Ende 2022 zusammengeschlossen hat, um den Bau der Windkraftanlagen zu ermöglichen. Durch einen Flächentausch mit der Familie Finck wird es möglich sein, dass zwei der geplanten Anlagen auf Gemeindegrund und die dritte auf Privatgrund stehen. Alle drei Anlagen sollen Teil der Bürgergesellschaft sein.

Die geplanten Windkraftanlagen sollen nicht nur der Gemeinde Einnahmen durch Pacht und Gewerbesteuer bringen, sondern auch den Anlegern eine Rendite von etwa fünf Prozent bieten. Hans Zäuner und Werner Stinauer, die als Projektentwickler tätig sind, haben die Standorte sorgfältig ausgewählt und arbeiten an den erforderlichen Gutachten und Genehmigungen. Die aktuelle Planung sieht vor, dass die Ausschreibung für den Bau der Anlagen im Jahr 2026 erfolgt, mit einer geplanten Fertigstellung bis Ende 2027.

Während der Infoveranstaltung wurden Fragen zu verschiedenen Themen wie Rendite, Geschäftsführung, Beteiligung und CO₂-Einsparung diskutiert. Ein Bürger äußerte den Wunsch nach einer Visualisierung der Anlagen. Es wurde auch die Frage aufgeworfen, was passiert, wenn die Grundstückseigentümer nach Ablauf der Laufzeit ihre Grundstücke anders nutzen möchten. In diesem Fall müssten die Anlagen zurückgebaut werden, was jedoch als unwahrscheinlich betrachtet wird.

Die geplante Windkraftanlage wird als lukrative Investition für die Gemeinde Zorneding angesehen, da die Pachteinnahmen ein Vielfaches des Waldertrags ausmachen. Die Entscheidung, auf Windkraft zu setzen, soll somit langfristige wirtschaftliche Vorteile für die Gemeinde und die Bürger bringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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