Regulierung der Gastro-Bestuhlung: CSU-Stadtrat fordert Maßnahmen am Marienplatz

Planung für ein neues Regelwerk zur Bestuhlung am Ebersberger Marienplatz

In Ebersberg fordert der CSU-Stadtrat Josef Riedl Maßnahmen, um die Fußgängerfreundlichkeit auf dem Marienplatz und im Klosterbauhof zu verbessern. Er weist darauf hin, dass die Bestuhlung der Gastronomen auf dem Marienplatz oft den Durchgang für Passanten behindert. Die Ausdehnung der Außengastronomie auf den Gehweg erschwert es Fußgängern, an bestimmten Stellen vorbeizukommen.

Einheitliche Regeln für mehr Ordnung

Riedl betont, dass sein Ziel nicht darin besteht, den Gastronomen Steine in den Weg zu legen, sondern vielmehr für geregelte Verhältnisse zu sorgen. Er schlägt vor, gemeinsam mit den betroffenen Gastronomen und Geschäftsbetreibern sowie der Städtebauförderung Richtlinien festzulegen, um die Situation zu verbessern. Eine konstruktive Lösung für die kommende Saison sei sein Ziel.

Ein weiterer Kritikpunkt von Riedl betrifft die Aufstellung von Paletten vor dem Kulturladen M4, die den Gehweg blockieren. Er schlägt vor, diese besser zu organisieren, indem sie beispielsweise zur Seite geschoben werden, wenn keine Veranstaltungen stattfinden.

Sauberkeit und Verkehrssicherheit im Fokus

Neben der Bestuhlung macht Riedl auch auf einen neu aufgestellten Abfalleimer für Pizzakartons im Klosterbauhof aufmerksam. Er äußert Bedenken hinsichtlich der Standortwahl und betont die Notwendigkeit, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Durch die Ordnung des öffentlichen Raums sollen sowohl die Geschäfte als auch die Fußgänger gleichermaßen profitieren.

Die Diskussion um ein Regelwerk zur Bestuhlung auf dem Marienplatz und im Klosterbauhof zeigt die Bedeutung einer ausgewogenen Nutzung des öffentlichen Raums und das Bemühen, Interessen verschiedener Akteure in Einklang zu bringen. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Beteiligten ergriffen werden, um eine angenehme Atmosphäre für alle zu schaffen.