Ebersberg

Neue Wege für Jugendhilfe in Poing: Mobile Jugendarbeit als Lösung?

Neue Maßnahmen zur Förderung von Jugendlichen in Poing

In Poing haben Probleme mit Jugendlichen, die Passanten anpöbeln, lärmen und Müll hinterlassen, die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Gemeinde hatte in der Vergangenheit eine Streetworkerin beschäftigt, um mit den jungen Menschen in Kontakt zu treten und sie zu unterstützen. Nach ihrem Weggang blieb die Position vakant, was zu einer erneuten Eskalation führte. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat die SPD Bürgerliste vorgeschlagen, in Zusammenarbeit mit freien Trägern der Jugendhilfe eine mobile Jugendarbeit zu initiieren.

Die steigende Jugendkriminalität in Poing und das wachsende Unbehagen der Bewohner, bestimmte Orte wie den Marktplatz oder den Bergfeldpark zu meiden, wecken ernste Bedenken. Trotz des verstärkten Polizeieinsatzes und einer Taskforce scheint es schwierig zu sein, langfristige Lösungen für diese Herausforderungen zu finden. Daher wurde vorgeschlagen, statt eines Sicherheitsdienstes, Vertrauenspersonen für Kinder und Jugendliche einzusetzen, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und gezielt auf Probleme einzugehen.

Die Idee ist, einem freien Träger der Jugendhilfe die mobile Jugendarbeit zu übertragen, mit klaren Vorgaben bezüglich Ort und Zeit. Durch diese gezielte Intervention können bestehende Schwierigkeiten angegangen und präventive Maßnahmen ergriffen werden. Der Fokus soll darauf liegen, den Jugendlichen Unterstützung und Orientierung zu bieten, anstatt sie zu verdrängen oder zu maßregeln.

Die Diskussion über dieses Vorhaben wird bereits in der nächsten Gemeinderatssitzung am Donnerstag, dem 11. Juli, eröffnet. Es bleibt abzuwarten, wie die Gemeinde Poing auf diese Vorschläge reagieren wird und welche Maßnahmen letztendlich umgesetzt werden, um das Zusammenleben von Jugendlichen und Anwohnern in Poing zu verbessern.

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