Manu Lutz, der langjährige spielende Trainer des TSV Oberpframmern, verabschiedet sich. Die Ära des Kult-Coaches endet, nachdem er eine ganze Generation von Pframmerner Fußballspielern geprägt hat. Trotz der Ankündigung seines Rücktritts zweifeln viele an seinem Abschied, da er den Fußball so sehr verkörpert. Lutz plant, seine aktive Rolle spätestens am 26. Mai zu beenden, es sei denn, sein Team muss in die Relegation.
Berufliche Verpflichtungen erfordern von Lutz zunehmend Flexibilität, weshalb er sich entschieden hat, zurückzutreten. Er betont die Bedeutung, zuverlässig zum Training zu erscheinen und möchte nicht unrealistische Anforderungen an andere stellen. Obwohl er bedauert, den Fußball hinter sich zu lassen, freut er sich, dass erfahrene Co-Trainer ihn unterstützen. Lutz hinterlässt seinen Verein in einem guten Zustand und betont, dass er keinen „sinkenden Tanker“ übergibt.
Seine Fußballkarriere begann in der Jugend, bevor er beim FC Bayern und später bei der SpVgg Unterhaching spielte. Trotz Angeboten in höheren Ligen zog es ihn immer wieder zum TSV Oberpframmern. Angeführt von Lutz kämpfte der Verein jahrelang um Erfolg in der Kreisliga, was für einen kleinen Verein eine große Leistung darstellt. Aufgrund seiner physischen Stärke konnte Lutz auf einem hohen Niveau spielen, was von Teamkollegen und Gegnern gleichermaßen anerkannt wird.
Die jahrelange Karriere von Manu Lutz wurde von zahlreichen ehemaligen Mitspielern positiv aufgenommen. Sie erinnern sich an beeindruckende Spiele und Momente mit dem talentierten Fußballer. Trotz Lob und Wertschätzung von Freunden und Kollegen wie Christian Rauch und Thomas Schwarzbauer, bleibt festzuhalten, dass Manu Lutz eine prägende Figur im Fußball der Region bleibt.