Ebersberg

Ein Weihnachtswunder: Ehepaar Vogt rettet verwahrlostes Mädchen seit 46 Jahren

VorfallSonstiges
Uhrzeit07:42
OrtAßling, Grafing

Rosa und Fredi Vogt aus Aßling gewähren seit über 46 Jahren einem verwahrlosten Pflegekind ein liebevolles Zuhause. Im Jahr 1978 nahmen sie das damals neunjährige Mädchen Andrea über die Weihnachtszeit auf und fühlten sich verpflichtet, sie nicht mehr ins Heim zurückzubringen. Die Tragödie ihrer Herkunft, darunter eine alkoholkranke Mutter und ein unbekannter Vater, war für die Vogts der ausschlaggebende Grund, sich so intensiv um das Kind zu kümmern. Andrea lebte zuvor in neun verschiedenen Kinderheimen und brachte nichts als verfilzte Haare und kaputte Kleidung mit. Ein Umbruch im Leben des Mädchens begann mit der Entscheidung der Vogts, sie dauerhaft in ihre Familie aufzunehmen, wie Merkur berichtete.

Herausforderungen und Auszeichnungen

Im Laufe der Jahre hatten die Vogts nicht nur mit den Schwierigkeiten des Alltags zu kämpfen, sondern auch mit den Behörden. Dabei stießen sie regelmäßig auf Widerstände, die ihr Leben erschwerten. Trotz dieser Herausforderungen haben Rosa und Fredi ihre Andrea immer unterstützt und ihr zu einem besseren Leben verholfen. Aufgrund ihrer intensiven Pflege hat Andrea heute ein gewisses Maß an Selbstständigkeit und ist in der Gemeinde gut integriert. Sie hat sogar das Schwimmen und Radfahren gelernt. Für ihren unermüdlichen Einsatz erhielten die beiden Anfang 2023 die Bezirksmedaille von Bezirkstagspräsident Josef Mederer, der ihre bemerkenswerte ehrenamtliche Arbeit lobte. Er bezeichnete Rosa und Fredi Vogt als gesellschaftliche Vorbilder.

Die Vogts haben Andrea nicht nur als Pflegekind akzeptiert, sondern als vollwertiges Familienmitglied in ihr Herz geschlossen. Ihre lange Geschichte der Hingabe ist nicht ohne Herausforderungen geblieben, jedoch spiegelt das Engagement des Ehepaares eine bewundernswerte Hingabe wider. Während sie sich weiterhin um Andrea kümmern, haben sie unzählige Stunden und viel Geduld investiert, um ihr die Unterstützung zu geben, die sie benötigt. Diese wunderbare Geschichte der Nächstenliebe und Durchhaltevermögen dürfte vielen als inspirierendes Beispiel dienen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 6
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 141
Analysierte Forenbeiträge: 90

Referenz
www.merkur.de
Weitere Infos
www.bezirk-oberbayern.de
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