Ebersberg

Buntes Spektakel für mehr Sichtbarkeit: Erster Christopher Street Day in Ebersberg geplant

„Wir sind hier, wir existieren und wir gehen nicht weg!“

Die queere Community in Ebersberg steht vor einem Meilenstein: Am Samstag, den 27. Juli, plant sie den ersten Christopher Street Day (CSD) in der Kleinstadt. Ziel ist es, mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz für queere Menschen auf dem Land zu schaffen.

Warum eine Pride-Parade in Ebersberg?

Julia, eine 16-jährige Mitorganisatorin, erklärt die Notwendigkeit des CSD mit einem einfachen Motto: Sichtbarkeit schaffen. Besonders auf dem Land stoßen queere Menschen oft auf Vorurteile und Unverständnis. Ein Coming-out kann für viele Jugendliche eine große Hürde sein.

Die Einsatzbereitschaft der Organisatoren ist hoch, denn sie haben alle persönlich Diskriminierung und Anfeindungen erlebt. Leonie, Marla und ihre Mitstreiter*innen haben Geschichten von abfälligen Bemerkungen und offenen Anfeindungen zu erzählen. Doch trotz des Gegenwinds sind sie entschlossen, ihre Präsenz zu zeigen und für Akzeptanz zu kämpfen.

Die Vielfalt feiern

An einem Nachmittag verteilt das Team Flyer und informiert die Lokale über den bevorstehenden CSD. Während einige Geschäftsinhaber begeistert sind, reagieren andere eher distanziert. Dennoch sind die Organisatoren zufrieden, denn sie wissen, dass jeder kleine Schritt zu mehr Akzeptanz führt.

Am 27. Juli wird die Regenbogenflagge das Stadtbild von Ebersberg prägen. Eine Parade, ein Bühnenprogramm und Infostände sollen die Vielfalt der queeren Community feiern. Der CSD wird vom Kreisjugendring und der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Ebersberg unterstützt.

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