Beim offenen Stammtisch der SPD Markt Schwaben stellten sich die beiden Bürgermeisterkandidaten Walentina Dahms und Ronny Schreib vor. Der Abend ergab, dass zwischen beiden keine großen Unterschiede bestehen. Die Markt Schwabener SPD hat keinen eigenen Kandidaten für die aktuelle Bürgermeisterwahl benannt. Der offene Stammtisch sollte den Mitgliedern helfen, die politischen Ansichten der Kandidaten besser kennenzulernen. Trotz der Veranstaltung konnten nicht viele SPD-Mitglieder teilnehmen.
Die Diskussion zwischen den Kandidaten brachte wenige neue Erkenntnisse zu Tage, da die Ansichten der beiden in vielen Punkten ähnlich waren. Schreib betonte die Bedeutung, die alte Dorfseele von Markt Schwaben zu bewahren, während Dahms darauf abzielte, die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortzusetzen. In Detailfragen wie der künftigen Siedlungspolitik zeigten sich geringfügige Unterschiede zwischen den Kandidaten.
Die Bewertung des Kommunalunternehmens Markt Schwaben sorgte für Diskrepanzen. Während Dahms das KUMS als Erfolgsmodell sah, schlug Schreib vor, weitere Gesellschaften zur Auslagerung von Dienstleistungen zu etablieren. Das angespannte Verhältnis im Marktgemeinderat wurde von beiden Kandidaten unterschiedlich bewertet. Schreib betonte fair geführte Diskussionen, während Dahms Disziplin und einen Neuanfang anmahnte. Die Kandidaten sehen die anstehende Wahl als Chance für Markt Schwaben, sich weiterzuentwickeln.
Die Arbeit von Michael Stolze wurde während der Diskussion positiv hervorgehoben. Sowohl Dahms als auch Schreib lobten die Zusammenarbeit mit Stolze und bekundeten Respekt für seine Amtszeit. Die Bürgermeisterwahl am 9. Juni wird für Markt Schwaben eine entscheidende Weichenstellung für die Zukunft sein.