Bürger fordern schnellen Bau des Gymnasiums in Poing trotz Finanzlage des Landkreises

Der Förderverein Gymnasium für Poing hat in einem offenen Brief an Landrat Robert Niedergesäß und die Mitglieder des Kreistags ihre Forderung nach einem zügigen Bau des fünften Landkreis-Gymnasiums in Poing bekräftigt. Trotz der finanziellen Herausforderungen des Landkreises Ebersberg betonen die Vorsitzenden Albert Hingerl und Andrea Lacour die Dringlichkeit des Schulbaus. Sie betonen, dass die Frage nicht mehr sein sollte, ob gebaut wird, sondern wie schnell die Umsetzung erfolgen kann.

Der Förderverein ist sich der Bedeutung der Kreisumlage als Haupteinnahmequelle des Landkreises bewusst, jedoch betonen sie, dass Investitionen in Bildung unverzichtbar sind. Für sie stellt das Gymnasium in Poing keine Option dar, sondern eine existenzielle Notwendigkeit. Die Vorsitzenden äußern ihre Sorge, dass die Schülerinnen und Schüler die Konsequenzen tragen könnten, sollten der Bau verzögert werden und es zu Engpässen kommen.

Die Initiative des Fördervereins folgt auf eine Demonstration im Oktober 2023, bei der Hunderte Menschen in Poing für den Bau des Gymnasiums protestierten. Die Forderungen des Vereins spiegeln die Unterstützung und das Engagement der lokalen Gemeinschaft für die Bildungseinrichtung wider. Die Fertigstellung des Gymnasiums in Poing ist nicht nur eine Frage der Infrastruktur, sondern auch der Zukunftsperspektive für die Schülerinnen und Schüler der Region.