Beidlschneider: Ein deftiger Krimi mit Upperclass-Immobilienspekulanten und einer mörderischen Rentnergang in München und Umgebung

Der Krimiautor Rolf Mai aus Steinhöring hat kürzlich den zweiten Band seiner Wamprechtshammer-Reihe veröffentlicht. Ursprünglich sollte das Buch den Titel „Dem Depp sei Hacklstecka“ tragen, wurde jedoch letztendlich auf „Beidlschneider“ geändert. Der Krimi spielt in München und dem östlichen Umland, obwohl die genauen Orte nicht festgelegt sind, um dem Autor kreative Freiheit zu ermöglichen. Die Handlung umfasst Immobilienspekulanten, High-Tech-Fahrzeuge und eine Rentnergang, die für reichlich Action sorgt.

Mai, der in einem 150 Jahre alten Haus in Steinhöring lebt und die Gegend sehr schätzt, integriert in seinen Krimis sowohl technische Details als auch charakterliche Besonderheiten. Inspiriert von Marvel-Comics, schafft er schillernde Figuren und eine überhöhte Realität, die sowohl ironisch als auch spannungsgeladen ist. Der Hauptcast besteht aus Berti Wamprechtshammer, Theresa „Reserl“ Gruber und Kommissar Siegfried „Sigi“ Leininger sowie einer Gruppe rüstiger Rentner.

Der Krimi „Beidlschneider“ handelt von einer Gruppe Senioren, die gegen zwielichtige Figuren, darunter korrupte Politiker und Finanzhaie, vorgehen. Die Geschichte spielt in einer Schrebergartensiedlung und bringt auch persönliche Erinnerungen des Autors an seine Großeltern zum Ausdruck. Mai hat bereits Pläne für einen dritten Band mit dem Titel „Backfotzn“, in dem Berti weitere Abenteuer erleben wird. Trotz möglicher Reduzierung der Dialektausdrücke bleibt die bayerische Sprache ein wichtiger Bestandteil seiner Romane.