Im Landkreis Fürth wurde am frühen Mittwochmorgen ein 44-jähriger Deutscher festgenommen, der verdächtigt wird, im Darknet mit Drogen gehandelt zu haben. Nach monatelangen Ermittlungen des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) und der Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) wurden zwei Wohnungen durchsucht. Bei der Aktion fanden die Beamten erstaunliche 2 kg Haschisch, 500 g Marihuana, 500 g Amphetaminpaste sowie 25 g Ecstasytabletten. Doch die Überraschung hörte dort nicht auf: In der Wohnung entdeckten die Ermittler auch Schlagringe, Messer, Elektroimpulsgeräte und Munition!

Der Beschuldigte, früher bekannt durch den Darknet-Marktplatz „Nemesis Market“, steht im Verdacht, zwischen Mai 2022 und Februar 2024 erhebliche Mengen an Betäubungsmitteln verkauft zu haben. Seine Beute – darunter zwei Motorräder und ein PKW sowie Bargeld im vierstelligen Bereich – wurde ebenfalls sichergestellt. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft, während die Ermittlungen weiterlaufen. Die Polizei gibt sich kämpferisch und will dem Drogenhandel einen Riegel vorschieben!

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