Beim U15-Dreikönigsturnier in Wasseralfingen stand die Fußballwelt im Zeichen junger Talente. Der Ex-Bundesligaprofi Halil Altintop war als Betreuer der Augsburger Mannschaft vor Ort. Insgesamt nahmen 14 Mannschaften am C-Junioren Sport-Saller Cup teil, wobei die Mannschaft aus Fürth nicht anreiste und ihre Spiele mit 0:3 gewertet wurden.
Ebenfalls bemerkenswert war, dass Thalfingen-Elchingen aufgrund von Verletzungen in der Zwischenrunde aufgab. Die SGV Nürnberg/Fürth, die SF Schwäbisch Hall und der VfR Aalen konnten sich souverän in ihren Vorrundengruppen durchsetzen.
Turnierverlauf und Ergebnisse
In den Zwischenrunden setzten sich der VfR Aalen und die SpVgg Ansbach an die Spitze ihrer Gruppen. Die Halbfinalspiele verliefen spannend: während die SpVgg Ansbach den FC Gundelfingen mit 3:2 besiegte, musste sich der VfR Aalen der SGV Nürnberg/Fürth mit 0:1 geschlagen geben.
Im Spiel um Platz 3 konnte der VfR Aalen einen 3:1-Sieg gegen den FC Gundelfingen feiern. Im großen Finale triumphierte die SpVgg Ansbach und sicherte sich den Pokal mit einem 2:0-Sieg gegen die SGV Nürnberg/Fürth.
Halil Altintop: Einblick in seine Karriere
Halil Altintop, geboren am 8. Dezember 1982, hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Er startete bei Schwarz-Weiß Gelsenkirchen-Süd und durchlief mehrere Vereine, darunter den 1. FC Kaiserslautern, wo er von 2003 bis 2006 aktiv war. Während dieser Zeit erzielte er 28 Tore in 91 Bundesliga-Spielen. Ein besonderes Highlight war die Saison 2005/06, in der er 20 Tore erzielte und zum Stammspieler aufstieg.
Nach einem Wechsel zu Schalke 04 war Altintop weiterhin erfolgreich unterwegs. Er spielte auch für Eintracht Frankfurt, Trabzonspor und den FC Augsburg, wo er sich 2014/15 für die UEFA Europa League qualifizierte. Sein spektakuläres erstes Tor für Augsburg in einem Europapokalwettbewerb fiel am 17. September 2015.
Nach mehreren Stationen im Ausland kehrte er im Januar 2018 zum 1. FC Kaiserslautern zurück, um schließlich 2018 seine aktive Karriere zu beenden. Danach übernahm er verschiedene Trainerpositionen, unter anderem beim TSV Schwaben Augsburg und dem FC Bayern München.
Zu seinen persönlichen Verhältnissen: Das trainingsfreudige Talent hat selbst einen Sohn, der in der Augsburger Mannschaft spielt. Seine Ehefrau, Laura, stammt ebenfalls aus Kaiserslautern und sein sportlicher Werdegang ist beeindruckend, sowohl auf als auch neben dem Platz.