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Umweltpreis 2024: Vorbildliche Projekte für Natur und Umwelt in Schwaben geehrt

Region: Umweltschutzprojekte ausgezeichnet im Bezirk Schwaben

Der Bezirk Schwaben hat in einer feierlichen Zeremonie vier umweltfreundliche Projekte ausgezeichnet, die sich durch ihr herausragendes Engagement für die Natur in der Region auszeichnen. Von der Grundschule bis hin zu Kooperationsprojekten haben Bürgerinnen und Bürger unterschiedlichen Alters ihr Bestes gegeben, um den Gewässerschutz, die Klimaneutralität und den Schutz von Tier- und Pflanzenarten voranzutreiben.

Die Preisträgerinnen und Preisträger aus Kempten, Donau-Ries und Neu-Ulm haben durch ihre Bemühungen gezeigt, dass Umweltschutz ein Anliegen für Menschen jeden Alters sein kann. Das Hildegardis-Gymnasium in Kempten wurde beispielsweise für sein klimaneutrales Schulprojekt ausgezeichnet, das seit 2016 läuft. Die Schüler und Lehrkräfte haben es geschafft, den Schulbetrieb bis 2026 klimaneutral zu gestalten und haben damit andere Schulen in der Region inspiriert, ihrem Beispiel zu folgen.

In Baar wurde die Wiederbelebung der Kleinen Paar durch ehrenamtliches Engagement vorangetrieben. Eine breite Koalition von freiwilligen Helferinnen und Helfern aus verschiedenen Organisationen hat sich zusammengeschlossen, um den Fluss wieder für Pflanzen, Tiere und Menschen erlebbar zu machen. Ihr Engagement zeigt, wie wichtig es ist, lokale Gewässer zu schützen und wiederherzustellen.

Ein weiteres preisgekröntes Projekt ist die Schutzinitiative der Grundschule Pfuhl in Neu-Ulm für die seltene Pflanze Sprossende Felsennelke. Durch das Engagement der Schülerinnen und Schüler konnte die Pflanze auf dem Schulgelände wieder angesiedelt und vermehrt werden. Ihr Ziel ist es, die Felsennelke langfristig im gesamten Landkreis Neu-Ulm zu verbreiten und so einen Beitrag zum Arten- und Naturschutz zu leisten.

Außerdem wurde Leonie Prillwitz für ihre Forschungsarbeiten zu Bachforellen im Klimawandel und den Auswirkungen erhöhter Feinsedimentlast geehrt. Durch Langzeitversuche und Feldforschung an bayerischen Flüssen konnte sie nachweisen, wie wichtig es ist, die Sedimentbelastung in Gewässern zu reduzieren, um gefährdete Tierarten wie die Bachforelle zu schützen. Ihre Arbeit unterstreicht die Dringlichkeit des Gewässer- und Klimaschutzes und zeigt Möglichkeiten auf, wie wir diese Herausforderungen bewältigen können.

Der Umweltpreis des Bezirks Schwaben würdigt nicht nur die innovativen Lösungen und das ehrenamtliche Engagement einzelner Personen oder Gruppen, sondern betont auch die Bedeutung von Umweltschutzprojekten in Schulen und wissenschaftlichen Arbeiten. Durch die Vielfalt der ausgezeichneten Projekte wird klar, dass Umweltschutz eine gemeinschaftliche Aufgabe ist, bei der jeder einen Beitrag leisten kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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