Donau-Ries

Preisgekrönter Autor Sila enthüllt familiäres Drama und Wahnsinn in seinem provokanten Text

Tijan Sila gewinnt Ingeborg-Bachmann-Preis 2024

Der renommierte Ingeborg-Bachmann-Preis wurde dieses Jahr von Tijan Sila gewonnen. Sein Text „Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde“, der von Gewalt und Wahnsinn handelt, überzeugte die Jury mit einer einzigartigen sprachlichen Mischung aus Pointiertheit, Tragikkomik und Melancholie. Der mit 25.000 Euro dotierte Literaturwettbewerb fand in Klagenfurt, Österreich, statt und Sila setzte sich gegen 13 Mitbewerber durch.

Die Geschichte, die Sila erzählt, ist ein Familiendrama, das tiefe Einblicke in generationenübergreifendes Trauma, familiäre Konflikte und den Umgang mit Wahnsinn bietet. Trotz der schwerwiegenden Themen schafft es Sila, die Erzählung in einem tragikkomischen Ton zu präsentieren, was von der Jury besonders gelobt wurde.

Tijan Sila wurde 1981 in Sarajevo geboren und kam 1994 als Kriegsflüchtling nach Deutschland. Er studierte Germanistik und Anglistik in Heidelberg und ist sowohl als Schriftsteller als auch als Deutschlehrer in einer Schule tätig. Sein Debütroman „Tierchen Unlimited“ erschien 2017, gefolgt von weiteren Werken wie „Die Fahne der Wünsche“ und „Krach“. Der Text, der ihm den Ingeborg-Bachmann-Preis einbrachte, ist Teil seines nächsten Romans.

Der Ingeborg-Bachmann-Preis wird seit 1977 von der Stadt Klagenfurt vergeben und ist nach der österreichischen Literatin Ingeborg Bachmann benannt. Im letzten Jahr wurde der Preis von der deutschen Autorin Valeria Gordeev gewonnen. Tijan Silas Sieg in diesem Jahr unterstreicht nicht nur sein literarisches Talent, sondern auch die Vielfalt und Qualität der deutschsprachigen Literaturszene.

Jahr Preisträger Text
2022 Valeria Gordeev Unbenannt
2023 Nicht vergeben
2024 Tijan Sila Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde
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