LEW Wasserkraft beginnt mit Mäharbeiten an Donaustaustufen: Umweltschutz und Artenerhalt im Fokus.

LEW Wasserkraft hat mit den Mäharbeiten an den Staustufen entlang der Donau begonnen. Die Maßnahmen dienen dem Unterhalt von Flora und Fauna und sind in Absprache mit den Naturschutzbehörden durchgeführt. Als Betreiber von zehn Wasserkraftwerken entlang der Donau ist LEW Wasserkraft für die Pflege von insgesamt 75 Flusskilometern verantwortlich. Dies umfasst auch das regelmäßige Mähen entlang der Dämme und Deiche, das zweimal im Jahr an Land und einmal im Wasser durchgeführt wird.

Die Mäharbeiten entlang der Donau erfolgen abschnittsweise, wobei alle 100 Meter Blühstreifen für heimische Arten erhalten bleiben. Ausnahmen werden gemacht, um nicht heimische oder invasive Arten zu entfernen. Die Wiesen, die an der Donau gemäht werden, sind Extensivwiesen und beinhalten ökologisch wertvolle Halbtrockenrasen. Diese Wiesen sind nährstoffarm und trocken, was zu einer großen Artenvielfalt führt. Nach dem Mähen wird das Schnittgut entfernt, um die Halbtrockenrasen zu erhalten und damit wertvolle Lebensräume für Vögel und Insekten zu schützen.

Die Mäharbeiten starten im Stauraum Oberelchingen und sollen bis Ende November abgeschlossen sein. Während der Arbeiten können vorübergehend Beeinträchtigungen für Spaziergänger und Fahrradfahrer auftreten. LEW Wasserkraft stellt Warnschilder auf und bittet um Verständnis, dass die Nutzung der dammbegleitenden Wege an den Arbeitstagen eingeschränkt ist. Neben der Donau führt LEW Wasserkraft auch regelmäßige Mäharbeiten an den Flüssen Lech, Iller, Günz und Wertach durch, immer angepasst an die jeweiligen Lebensräume und Dämme.