Donau-RiesReisen

Kritische Hochwasserlage: Bundeskanzler Scholz besucht Überschwemmungsgebiete in Bayern und Baden-Württemberg

Die Hochwasserlage in einigen Gebieten Baden-Württembergs und Bayerns spitzt sich weiter zu, wie jüngste Berichte zeigen. In Ebersbach an der Fils in der Nähe von Stuttgart waren zahlreiche Menschen aufgrund von Überflutungen in Gefahr, was das örtliche Landratsamt dazu veranlasste, eine außergewöhnliche Einsatzlage auszurufen. In den Landkreisen Günzburg und Donau-Ries in Bayern wurden am Abend mehrere Orte evakuiert, während für die kommenden Tage weitere kräftige Gewitter und Starkregen vorhergesagt werden.

Besonders betroffen in Baden-Württemberg ist der Rems-Murr-Kreis, insbesondere die Gemeinde Rudersberg, wo die Lage als äußerst angespannt beschrieben wird. Menschen wurden in ihren Häusern eingeschlossen und von der Feuerwehr evakuiert. Im Ostalbkreis wurden aufgrund bevorstehender Überflutungen präventiv Menschen aus Teilen der Gemeinden Leinzell, Heuchlingen und Göggingen evakuiert. In der Gemeinde Täferrot führten schwere Gewitter und Starkregen zu einer vollständigen Evakuierung, während Rückhaltebecken kontrolliert überliefen und 250 bis 300 Menschen in sicherere Gebiete gebracht wurden.

Der Deutsche Wetterdienst hebt bestehende Unwetterwarnungen vor schweren Gewittern mit Starkregen für Deutschland auf. Dennoch bleiben in Süddeutschland gebietsweise schauerartige Regenfälle mit Potenzial für Starkregen bestehen. Weitere Unwetter sind insbesondere südlich der Donau und am Bayerischen Wald zu erwarten, wobei auch der Süden, der Hochrhein und das nördliche Alpenvorland betroffen sein können.

Die Unwetterschäden haben auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr im Süden Deutschlands, der stark beeinträchtigt ist. Die Deutsche Bahn rät von Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete in Bayern und Baden-Württemberg ab und empfiehlt, nicht notwendige Reisen zu verschieben. Der Fernverkehr nach München aus dem Norden und Westen ist aktuell nicht möglich, während auch der Nahverkehr in Bayern stark beeinträchtigt bleibt. In Stuttgart, Nürnberg und München wurden für Reisende Aufenthaltszüge eingerichtet, um den Auswirkungen der Unwetter entgegenzuwirken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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