Donau-Ries

Katastrophenfall in Donau-Ries und Unterallgäu: Handynetzausfall und Evakuierung

In den bayerischen Landkreisen Donau-Ries und Unterallgäu wurde der Katastrophenfall ausgerufen. In Babenhausen im Unterallgäu kam es zu einem teilweisen Ausfall des Handynetzes, wodurch Personen, die Hilfe benötigen und keinen Notruf absetzen können, gebeten wurden, ein weißes Laken oder Tuch ans Fenster zu hängen oder sich anderweitig bemerkbar zu machen, um auf ihre Notlage aufmerksam zu machen. In Babenhausen mussten Menschen bereits mit Schlauchbooten aus ihren Häusern gerettet werden.

Im Landkreis Donau-Ries sind weiterhin Regenfälle zu erwarten laut aktuellen Wetterprognosen, wobei der Scheitelpunkt mit den höchsten prognostizierten Pegelständen voraussichtlich am Montag erreicht werden soll. Besonders die Donau wird in den kommenden Stunden stark ansteigen, und es könnten weitere Maßnahmen wie Evakuierungen erforderlich sein. Das Landratsamt in Donauwörth betont, dass rechtzeitig über mögliche Maßnahmen informiert wird.

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Die Datenlage deutet darauf hin, dass ein sogenanntes hundertjährliches Hochwasser für bestimmte Gebiete des Landkreises Donau-Ries erwartet wird. Ein hundertjährliches Hochwasser (HQ100) ist eine statistische Größe, die ein Hochwasser beschreibt, das im Durchschnitt einmal in 100 Jahren auftritt oder überschritten wird. Angesichts dieser Prognosen sind die Behörden in Alarmbereitschaft, um angemessen auf die potenzielle Hochwassergefahr reagieren zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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