Donau-RiesKriminalität und Justiz

Katastrophen-Touristen gefährden Hochwasser-Einsätze in Bayern

In einigen Regionen Bayerns beginnen nach dem dramatischen Hochwasser die Aufräumarbeiten, während andernorts Entwarnung noch nicht möglich ist. Die Lage an der Donau in Niederbayern spitzt sich zu, da die Donau mit enormen Wassermassen gegen Dämme und Hochwasserschutzanlagen drückt. Besonders im Landkreis Kelheim zeigen die Dämme verstärkt Schwachstellen, durch die Wasser hindurchsickert. Um die Dämme zu stärken und die Bevölkerung umfassend zu schützen, sind Hunderte von Helfern seit Montag im Einsatz. Tausende Sandsäcke werden als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme verbaut. Die Dämme im Landkreis Kelheim, insbesondere in Neustadt an der Donau und Kelheim, werden aufgrund der anhaltend hohen Wasserstände und enormen Wassermengen immer instabiler. Jede zusätzliche Belastung könnte zu einem Bruch führen und weitläufige Gemeinden überfluten, wie bereits 1999 in Neustadt an der Donau geschehen.

In Reaktion darauf haben die Stadt Kelheim und die Gemeinde Neustadt an der Donau eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Betreten und Befahren der Deiche, deichnahen Bereiche und überfluteten Zugangswege im gesamten Stadtgebiet von Neustadt an der Donau verbietet. Nur Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und die DLRG haben Zutritt zur Sperrzone. Verstöße gegen die Verfügung können mit Bußgeldern von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Katastrophen-Touristen stellen zwar eine Herausforderung dar, da sie die Abgesperrungen ignorieren und die Situation aus der Nähe beobachten wollen. Die Sicherheit der Atommüll-Zwischenlager in Gundremmingen und anderen süddeutschen Standorten blieb jedoch trotz des Hochwassers unberührt.

Die Auswirkungen des Hochwassers betreffen auch den Zugverkehr in Bayern. Mehrere Bahnstrecken sind aufgrund von Hochwasserschäden und Unwettern weiterhin gesperrt. ICE- und Fernverkehrsstrecken sind betroffen, was zu Fahrplanänderungen und Verspätungen führt. Zusätzlich belastet die Situation im Regionalverkehr die Fahrgäste mit Zugausfällen und großen Verspätungen. Es wird empfohlen, die aktuellen Wettervorhersagen zu verfolgen, da neue Gewitter erwartet werden, insbesondere im südlichen Bayern. Die Hochwasserlage in Bayern bleibt weiterhin kritisch, und die betroffenen Gebiete verzeichnen weiterhin hohe Pegelstände, auch entlang der Donau im Bereich der höchsten Meldestufe. Die Evakuierungsempfehlungen und Warnungen der Behörden bleiben bestehen, da die Lage nach wie vor als bedrohlich eingestuft wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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