Ein neues IT-Konzept wird im Kreis Donau-Ries eingeführt, um Schülern und Lehrern Unterstützung im Lern- und Lehrprozess zu bieten. Thomas Hüttenhofer von der IT-Abteilung des Landratsamtes präsentierte das Projekt im Rahmen der Informationsveranstaltungsreihe „OnlineKompakt“. Diese Initiative zielt darauf ab, die digitale Bildung zu fördern und eine zeitgemäße IT-Infrastruktur in den landkreiseigenen Schulen zu etablieren.
Der Landrat Stefan Rößle betonte die Bedeutung einer gut funktionierenden IT für die Bildung und die enge Verbindung zwischen Schulen und Kommunen. Der Landkreis Donau-Ries ist für insgesamt 14 Schulen zuständig, an denen mehr als 7500 Schüler und 550 Lehrkräfte aktiv sind. Angesichts dieser Anzahl wurde die Einführung des IT-Konzepts notwendig, um einen effektiven digitalen Support zu gewährleisten.
Das neue IT-Konzept hat das Ziel, digitale Standards festzulegen und einen effektiven Support für Schulen bereitzustellen. Die IT-Abteilung des Landratsamtes wird mit vier neuen Mitarbeitern zusammenarbeiten, um verschiedene Aufgaben wie die Verwaltung von Schul-WLANs, Endgerätemanagement und Inventarisierung zu übernehmen. Maßnahmen wie die Installation einer gemeinsamen Firewall, die Schaffung eines einheitlichen Servers und die Einführung einer Schulplattform sind geplant. Darüber hinaus wurden Mittel für die Anschaffung von VR-Brillen und 3D-Druckern bereitgestellt.
Das Gesamtprojekt wird von der Regionalmanagerin Jennifer Hofmann betreut und im Rahmen des Digitalisierungskonzepts des Landkreises durchgeführt. Durch die Nutzung verschiedener Förderprogramme, wie den Digitalpakt, wird die Finanzierung des Projekts sichergestellt. Das Ziel ist es, eine zukunftsorientierte IT-Infrastruktur zu schaffen, die optimale Lern- und Lehrbedingungen für Schüler und Lehrer bietet.