Donau-Ries

Eisenbahnjubiläum in Nördlingen: Gerd Böck gründet Bayerisches Eisenbahnmuseum

Die faszinierende Welt der Eisenbahnen - vom historischen Erbe zur modernen Technik

Das Bayerische Eisenbahnmuseum in Nördlingen feiert das 55-jährige Jubiläum und 175 Jahre Eisenbahn mit einer Vielzahl von Aktivitäten und Vorführungen historischer Lokomotiven. Der Verein um Gerd Böck hat es sich zur Aufgabe gemacht, alte Loks zu erhalten und damit die Begeisterung für die Eisenbahn zu bewahren. Mitglieder, darunter auch junge Frauen, aus verschiedenen Teilen Deutschlands engagieren sich aktiv, um die historischen Anlagen und Maschinen zu pflegen. Der Verein bietet darüber hinaus die Möglichkeit, sich auf verschiedenen Lokomotiven ausbilden zu lassen, um als Lokführer oder Heizer tätig zu werden.

Die Gründung des Vereins war ein Ergebnis der Leidenschaft von Gerd Böck und Gleichgesinnten für die alten Lokomotiven, die einst in München vernachlässigt auf Abstellgleisen standen. Durch ihr Engagement konnten sie die historischen Anlagen des Bahnbetriebswerks in Nördlingen übernehmen und vor dem Verfall bewahren. Auch junge Mitglieder wie Ferdinand Plutta, der Geschichte studiert, finden im Verein eine Möglichkeit, ihre Technikbegeisterung auszuleben und an vielfältigen Projekten rund um die Eisenbahn teilzunehmen.

Die Geschichte des Eisenbahnstandortes Nördlingen zeigt eine einst blühende Zeit als wichtiger Eisenbahnknotenpunkt mit Verbindungen nach Augsburg, Nürnberg und anderen Städten. Heute hingegen sind die Festredner kritisch gegenüber der aktuellen Verbindungssituation, wobei sowohl die Unpünktlichkeit der Züge als auch die barrierefreien Zugänge zu den Bahnsteigen bemängelt werden. Dennoch besteht der Glaube daran, dass mit Enthusiasmus und Engagement Veränderungen möglich sind.

Unterstützung für das Bayerische Eisenbahnmuseum kommt auch aus dem bayerischen Verkehrsministerium, vertreten durch Schirmherr Christian Bernreiter und Ministerialdirektorin Ingrid Simet. Die Wiedereröffnung der nördlichen Hesselbergbahn im Dezember 2024 und mögliche künftige Erweiterungen zeigen, dass die Zukunft des Bahnstandortes Nördlingen positiv gestaltet werden kann. Besucher aller Altersgruppen haben die Gelegenheit, eines der größten technischen Freilandmuseen Deutschlands zu erkunden und an den vielfältigen Programmen teilzunehmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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