Aufgrund der ergiebigen Niederschläge in Bayern spitzt sich die Hochwasserlage zu, und mehrere Landkreise haben den Katastrophenfall festgestellt. Zu den betroffenen Landkreisen gehören Günzburg, Augsburg, Aichach-Friedberg, Neu-Ulm, Pfaffenhofen a.d.Ilm, Donau-Ries, Unterallgäu, Freising, Neuburg-Schrobenhausen, Dillingen a.d. Donau und Dachau. Die anhaltenden Regenfälle deuten darauf hin, dass die Pegelstände weiter steigen werden.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann haben sich in Begleitung von Landrat Martin Sailer in Diedorf (Landkreis Augsburg) über die Situation informiert und den Einsatzkräften gedankt. Herrmann betonte die laufende Kommunikation mit dem Hochwassernachrichtendienst, dem Deutschen Wetterdienst und dem Gemeinsamen Lagezentrum im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Bevölkerungshilfe. Der Dank galt insbesondere den Ehrenamtlichen von Feuerwehr, THW und anderen Hilfsorganisationen, die unermüdlich daran arbeiten, die Bürger vor den Hochwasserschäden zu schützen.
Das Bayerische Innenministerium hat aufgrund der Hochwassersituation das Bayerische Melde- und Lagezentrum (BayMLZ) sowie die Führungsgruppe Katastrophenschutz Bayern (FüGK) aktiviert. Diese Einrichtungen koordinieren alle erforderlichen Maßnahmen und stehen in engem Kontakt mit den Katastrophenschutzbehörden, -organisationen und dem Landeskommando Bayern der Bundeswehr.
In Anbetracht der sich entwickelnden Lage appelliert das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration an alle Bürger, ruhig zu bleiben, aber die Warnmeldungen aufmerksam zu verfolgen. Es wird empfohlen, Warn-Apps wie NINA oder KatWarn zu nutzen und sich über Rundfunk, Fernsehen oder online zu informieren. Zusätzliche Verhaltenshinweise bei Hochwasser sind auf den Seiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Bevölkerungshilfe verfügbar. Bei konkreter Gefahr vor Ort werden auch regionale Warnungen über Sirenen oder Cell-Broadcast ausgegeben.
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