Dingolfing-Landau

Unwetter in Möding: Freiwillige Feuerwehren im Großeinsatz

Das Unwetter in der Nacht auf Dienstag hat im Landkreis Dingolfing-Landau zu einem Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehren geführt. Über 90 Feuerwehrleute waren stundenlang in Möding im Einsatz, als das Regenrückhaltebecken den starken Regenfällen nicht mehr standhielt. Das Becken lief über, und die Wassermassen ergossen sich die Frühlingsstraße hinab durch den Ort. Aufgrund der Überlastung des Kanalsystems mussten etwa 80 bis 90 Feuerwehrleute eilig reagieren, indem sie Haustüren und Hofeinfahrten verbarrikadierten. Mehrere Keller mussten ausgepumpt werden, um die Schäden einzudämmen.

In Möding stauten sich die Wassermassen in einer Mulde im östlichen Bereich, sodass das Wasser nicht mehr abfließen konnte. Durch das Abpumpen gelang es den Einsatzkräften, die Situation unter Kontrolle zu bringen und weiteren Schaden zu verhindern. Neben den örtlichen Feuerwehren waren auch Einsatzkräfte aus umliegenden Gemeinden wie Großköllnbach, Wildthurn, Kammern, Oberframmering, Thalham und weiteren beteiligt. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden und erforderte den Einsatz einer Hochleistungs-Schmutzwasserpumpe aus den Beständen des Katastrophenschutzes.

Kreisbrandmeister Alois Gamsreiter lobte den Einsatz und die Bereitschaft der Feuerwehrfrauen und -männer, insbesondere der Feuerwehren Wolfsdorf-Fichtheim und Landau, die bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit in den Nachtstunden im Einsatz waren. Trotz der Belastung zeigten sie großen Einsatzwillen und standen den Betroffenen in ihrer Not zur Seite. Die Feuerwehren Wolfsdorf-Fichtheim und Landau reinigten zudem die Bundesstraße B 20, nachdem Regenmassen ein Feld auf die Straße gespült hatten.

Im weiteren Verlauf des Unwetters wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Reichersdorf alarmiert, da ein Keller unter Wasser stand. Zudem war die St. Martin Straße in Richtung Mettenhausen bereits von den Fluten betroffen. Um die Schäden zu begrenzen, setzten die Einsatzkräfte verschiedene Pumpen und Reinigungsgeräte ein. Trotz der Herausforderungen arbeiteten sie hart daran, die Lage zu stabilisieren und den Betroffenen zu helfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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